Version 37 / 40 vom 13. Dezember 2021 um 20:36:40 von Tina Schulz
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Falter
Raupe
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Raupennahrungspflanzen

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„cautus vorsichtig.“

Spuler 2 (1910: 202R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Faunistik

Deutschland

Geiter, Homma & Kinzelbach (2002) führen die Art (kombiniert mit der Gattung Ephestia) für Deutschland als (noch) nicht etabliertes Neozoon (Kategorie B), das unter Berufung auf "Buhl 1975" (ohne nähere bibliographische Angaben) vor 1975 aus Indien oder Afrika eingeschleppt wurde.

A. Werno führt in seiner Verbreitungskarte aus dem Saarland [ [http://www.spiderling.de/saar_lepi_online/Verbreitungskarten.htm] ] zwei Nachweise von 1993 und 2000 an.

Freise (2005) meldet im Jahresbericht 2004 des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: "2004 hat der Fachbereich zwei neue Spezies Lebensmittelmotten zur Untersuchung eingeschickt bekommen: die Kakaomotte [sic!], Ephestia cautella, sowie die Rosinenmotte, Ephestia calidella.

Österreich

Huemer & Rabitsch (2002) führen die Art für Österreich ebenfalls als Neozoon. Nach ihren Angaben wurde der Falter bisher nur in Oberösterreich nachgewiesen. Sie nennen als älteste Quelle eine Arbeit von 1912. Der Falter wurde demnach aus Südeuropa mit Obst und Nüssen eingeschleppt, bisher aber "nur vereinzelt gefunden".

Klimesch (1955) schreibt in seinem Beitrag "Kleinschmetterlinge als Schädlinge und Kulturfolger im Linzer Raum": Die Ephestia-Arten calidella GN., figulilella Greg, und cautella Wlk., die ständig mit Feigen, Datteln, Dörrobst, Erdnüssen und Ölkuchen nach Europa gebracht werden, wurden im Stadtgebiet nur vereinzelt festgestellt. Sie scheinen sich, da sie offenbar doch zu klimaempfindlich sind, hier nicht zu verbreiten."

Schweiz

Nach Wittenberg (2005: 134) findet sich die Art in der Schweiz vor allem in Schokoladefabriken.

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.5. Literatur