Version 29 (neueste) vom 14. September 2022 um 23:02:52 von Tina Schulz
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Falter
Raupe
Puppe
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„calidus warm.“

Spuler 2 (1910: 202L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Faunistik

Locus typicus: Frankreich, Îles d'Hyères

Deutschland

Geiter, Homma & Kinzelbach (2002) führen die Art (kombiniert mit der Gattung Ephestia) für Deutschland als (noch) nicht etabliertes Neozoon (Kategorie B), das unter Berufung auf Weidner (1993) vor 1993 aus Ägypten eingeschleppt wurde.

Freise (2005) meldet im Jahresbericht 2004 des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: "2004 hat der Fachbereich zwei neue Spezies Lebensmittelmotten zur Untersuchung eingeschickt bekommen: die Kakaomotte [sic!], Ephestia cautella, sowie die Rosinenmotte, Ephestia calidella. Nach Gaedike & Heinicke (1999) hingegen war die Art in Deutschland nur mit Angaben von vor 1980 aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Baden-Württemberg bekannt.

Österreich

Huemer & Rabitsch (2002) führen die Art für Österreich ebenfalls als Neozoon. Sie führen den Falter aus Niederösterreich, Oberösterreich und Kärnten an und nennen als älteste Quelle eine Arbeit von 1912. Der Falter wurde demnach aus Südeuropa mit Obst und Nüssen eingeschleppt, bisher aber "nur vereinzelt gefunden".

Klimesch (1955) schreibt in seinem Beitrag "Kleinschmetterlinge als Schädlinge und Kulturfolger im Linzer Raum": Die Ephestia-Arten calidella GN., figulilella Greg, und cautella Wlk., die ständig mit Feigen, Datteln, Dörrobst, Erdnüssen und Ölkuchen nach Europa gebracht werden, wurden im Stadtgebiet nur vereinzelt festgestellt. Sie scheinen sich, da sie offenbar doch zu klimaempfindlich sind, hier nicht zu verbreiten."

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.4. Literatur