1. Lebendfotos
1.1. Falter
2. Diagnose
2.1. Falter
Boloria alaskensis ähnelt sehr B. napaea, zumal auch seine Weibchen oftmals dunkel übergossen sind. Jedoch tritt B. napaea im Ural nicht auf. Auch B. aquilonaris ist ähnlich gezeichnet, fliegt als Hochmoorbewohner aber nicht in der echten Tundra und schon gar nicht in den steinigen Biotopen von B. alaskensis. Zudem ist bei B. alaskensis die Vorderflügel-Unterseite weniger stark dunkel gezeichnet. Von beiden Arten unterscheidet sich B. alaskensis zudem durch den deutlicher ausgeprägten Knick am Außenrand des Hinterflügels.
2.2. Ähnliche Arten
2.3. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Habitat
3.2. Lebensraum und Lebensweise
B. alaskensis fliegt im Ural an trockenen, steinigen Stellen in der Tundra. Im Gebirge steigt die Art bis 800 m. Die Nahrungspflanze seiner Raupe wie auch deren Entwicklung sind noch unbekannt.
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Argynnis alaskensis Holland, 1900 [Originalkombination]
4.2. Synonyme
- Boloria reiffi Reuss, 1925
4.3. Verbreitung
B. alaskensis fliegt in Europa nur im Polarural. In Asien erstreckt sich sein Verbreitungsgebiet durch Nord- und Ostsibirien. In Amerika, wo er in Alaska und dem Westen Kanadas fliegt, wird er oft als Unterart von B. napaea angesehen.
4.4. Faunistik
Nach [Global Biodiversity Information Facility] kommt die Art in USA, Kanada, Russland, Grönland? und Ukraine? vor.
Locus typicus gemäß Erstbeschreibung: Alaska.
(Autor: Michel Kettner)
4.5. Literatur
- Erstbeschreibung: Holland, W. J. (1900): Alaska Insects. Part I. — Entomological News and Proceedings of the Entomological Section Academy of Natural Sciences, Philadelphia 11 (3): 381-388.
- Lukhtanov, V & A. Lukhtanov (1994): Herbipoliana Bd. 3: Die Tagfalter Nordwestasiens. 1-440.- Verlag Dr. Ulf Eitschberger, Marktleuthen.