2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
Bembecia himmighoffeni ist eine relativ unscheinbare, spät im Juli, August fliegende Art der Bembecia uroceriformis Artengruppe, die von der iberischen Halbinsel über Italien bis an die Dalmatische Küste verbreitet ist. Die Männchen sind denen von Bembecia albanensis sehr ähnlich weisen aber einen deutlich schwächeren Ring des dritten Tergites auf. Oftmals ist eine sichere Bestimmung nur durch eine Genitaluntersuchung möglich. Die Weibchen sind relativ typisch gezeichnet, sie ähneln etwas denen von Bembecia uroceriformis unterscheiden sich aber durch die dunklere Grundfarbe und den fehlenden weißen Fühlerfleck, sie haben sehr breite Ringe auf Tergit 4 und 6 manchmal auch auf weiteren Tergiten.
(Autor: Daniel Bartsch)
2.3. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Nahrung der Raupe
- [Fabaceae:] Coronilla minima (Kleine Kronwicke)
- [Fabaceae:] Ononis natrix (Gelbe Hauhechel)
Die Raupe wurde in Coronilla minima festgestellt, das abgebildete Weibchen wurde aus Ononis natrix gezogen.
(Autor: Daniel Bartsch)
4. Weitere Informationen
4.1. Etymologie (Namenserklärung)
„Himmighoffen.“
4.2. Andere Kombinationen
- Sesia himmighoffeni Staudinger, 1866 [Originalkombination]
4.3. Synonyme
- Bembecia baumgartneri Spatenka, 1992 [Karsholt & Razowski (1996): Nr. 4087]
4.4. Faunistik
Nach der [Fauna Europaea] kommt die Art in Frankreich, Portugal, Spanien, Italien und Kroatien vor, nach Predovnik (2005) auch bei Koper in Slowenien [Mitteilung von D. Bartsch].
4.5. Literatur
- Predovnik, Ž. (2005): Clearwing moths (Lepidoptera: Sesiidae) new to the fauna of Slovenia. — Acta Entomologica Slovenica 13 (2): 93-102 [PDF auf zobodat.at].
- Spatenka, K. & Z. Laštůvka (1988): Typen der Glasflügler aus der Staudinger- und Püngeler Sammlung im Zoologischen Museum Berlin (Lepidoptera, Sesiidae). — Deutsche Entomologische Zeitschrift, Neue Folge 35 (4-5): 331-339 [Digitalisat und PDF-Download auf onlinelibrary.wiley.com].
- Erstbeschreibung: Staudinger, O. (1866): Drei neue Sesien und Berichtigung über einige ältere Arten. — Entomologische Zeitung 27: 50-55. Stettin.