Version 40 (neueste) vom 4. November 2023 um 17:38:07 von Erwin Rennwald
< 39 40 Schliessen Alle Versionen
VorkommenLinks (1)Fundmeldungen
Länder:+28Kontinente:EU
Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Weibchen
Beschreibung von John Curtis als Penthina grevillana
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Fraßspuren und Befallsbild

1.5. Puppe

2. Diagnose

Wie A. sororculana eine kleinere Art, im Gegensatz zu dieser ist aber der helle Vorderrandfleck innerhalb des dunklen Flügelbereichs viel weniger deutlich oder ganz fehlend. (Rudolf Bryner)

Unterscheidung von Apotomis turbidana, A. capreana und A. sauciana gegenüber A. betuletana und A. sororculana im [Forumsbeitrag von Jürgen Quack]

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Weibchen

2.4. Beschreibung von John Curtis als Penthina grevillana

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Ericaceae:] Vaccinium myrtillus (Heidelbeere)
  • [Ericaceae:] Vaccinium uliginosum ? (Moorbeere ?)
  • [Ericaceae:] Arctostaphylos uva-ursi (Echte Bärentraube)
  • [Rosaceae:] Rubus ???

So einig wie bei dieser Art sind sich die Autoren selten. Disqué (1905: 227) nannte Vaccinium myrtillus als einzige Nahrungspflanze, ebenso Kennel (1913: 376). Schütze (1931: 154) formulierte zur Raupe: "Zwischen versponnenen Blättern an Vaccinium myrtillus Verwandlung in der Wohnung (Sorhagen und andere).". Und Schmid (2019: 596) schrieb: "Die Raupe lebt an Heidelbeere (Vaccinium myrtillus). Sie verspinnt einige Blätter zu einer Wohnung, aus der heraus sie die Nachbarblätter befrisst". Auch unsere oben gezeigten Raupen wurden alle an Heidelbeer-Blättern gefunden. Bei Hancock et al. (2015: 43) wird neben der Heidelbeere noch Arctostaphylos uva-ursi) angeführt, eine Angabe, die sich auf Meldungen aus Schottland bezieht. Nur Razowski (2001: 64) verlängert die Liste: "Vaccinium-Arten, besonders V. myrtillus (Vacciniaceae) und Rubus (Rosaceae)." Letztere geisterte zwar schon zuvor durch die Literatur, ist aber sehr fraglich bzw wahrscheinlich falsch.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Literatur

  • Curtis, J. (1823-1840): British Entomology; Being Illustrations and Descriptions of the Genera of Insects Found in Great Britain and Ireland: Containing Coloured Figures from Nature of the Most Rare and Beautiful Species, and in Many Instances of the Plants upon which they are Found. Vol. VI. Lepidoptera, Part II. — [Not paginated]. London (E. Ellis & Co.).
  • Disqué, H. (1905): Die Tortriciden-Raupen der Pfalz. — Deutsche Entomologische Zeitschrift "Iris" 17: 209-256. [PDF auf zobodat.at]
  • Erstbeschreibung: Frölich, F. A. G. (1828): Enumeratio tortricum Würtembergiae. Dissertatio inauguralis zoologica quam concentiente facultate gratiosa medica praeside G. Schübler med. doct. et prof. ord. publ. 1-100. Tubingae (Typis Schoenhardtianis). — Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München: [53].
  • Hancock, E.F., Bland, K.P. & J. Razowski (2015): The moths and butterflies of Great Britain and Ireland. Volume 5 (Part 2). Tortricidae, Olethreutinae. - 377 S.; Leiden & Boston (Brill).
  • Kennel, J. (1908-1921): Die Palaearktischen Tortriciden. Eine monographische Darstellung. — Zoologica, 21 (54): 1-546. [PDF auf zobodat.at]
  • Razowski, J. (2001): Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung - Verbreitung - Flugstandort - Lebensweise der Raupen. — 319 S.; Bratislava.
  • Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).
  • [SCHÜTZE (1931): 154]