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Falter
Raupe
Puppe
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

2. Diagnose

Charakteristisch gewinkelter Verlauf der äusseren Begrenzung der dunklen Flügelbasis; die Grenzlinie trifft senkrecht auf den Flügelvorderrand; ein nach innen weisender, weisser Zahn im Knick der Grenzlinie. (Rudolf Bryner)

Unterscheidung von Apotomis turbidana, A. capreana und A. sauciana gegenüber A. betuletana und A. sororculana im [Forumsbeitrag von Jürgen Quack]

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Salicaceae:] Salix caprea (Sal-Weide)
  • [Salicaceae:] Salix cinerea (Grau-Weide)
  • [Salicaceae:] Populus sp. ?? (Pappel ??)
  • [Betulaceae:] Betula sp. ??? (Birke ???)
  • [Ulmaceae:] Ulmus sp. ??? (Ulme ???)

Nach Disqué (1905: 226) lebt die Raupe in der Pfalz an Salix caprea. Schütze (1931: 51) berichtet zur Raupe nur knapp: "In versponnenen Blattknospen von Salix caprea, die sie aushöhlt (Spuler und andere)." Genau diese Pflanze dürfte schon Hübner [1796-1834] im Blick gehabt haben, als er seinen Artnamen wählte. Genauso stammen auch die oben gezeigten Raupen von der Sal-Weide, und Hancock et al. (2015: 41) kennen sie aus Großbritannien auch nur von dieser Pflanze: " Ovum. Laid in June - August on goat willow (Salix caprea)." Sie fahren dann aber fort: "On the Continent also recorded on species of poplar (Populus, birch (Betula) and elm (Ulmus) (Bentinck & Diakonoff, 1968)."

Genau diese Liste von 4 Gattungen aus 3 Familien findet sich auch schon bei Eckstein (1933: 85) und bei Razowski (2001: 63). Ulmen und Birken sind nahezu sicher falsch; und auch für Pappeln fehlt eine gesicherte Datenbasis. Bemerkenswerterweise gibt es keine einzige Angabe zu schmalblättrigen Salix-Arten.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Literatur

  • Bentinck, G.A. Graaf & A. Diakonoff (1968): De Nederlandse Bladrollers (Tortricidae). — Monografien van den Nederlandsche Entomologische Vereenigung, 3: 1-200, 99 Taf. Amsterdam. [Sekundärzitat]
  • Eckstein, K. (1933): Die Schmetterlinge Deutschlands mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biologie und wirtschaftlichen Bedeutung. 5. Band. Die Kleinschmetterlinge Deutschlands. – 223 S. + 32 farblithogr. Tafeln; Stuttgart (K. G. Lutz Verlag).
  • Hancock, E.F., Bland, K.P. & J. Razowski (2015): The moths and butterflies of Great Britain and Ireland. Volume 5 (Part 2). Tortricidae, Olethreutinae. — 377 S.; Leiden & Boston (Brill).
  • Erstbeschreibung: Hübner, J. [1796-1834]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 7: pl. 1-53.
  • Razowski, J. (2001): Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung - Verbreitung - Flugstandort - Lebensweise der Raupen. — 319 S.; Bratislava.
  • [SCHÜTZE (1931): 51]