Version 18 (neueste) vom 16. März 2024 um 10:20:47 von Annette von Scholley-Pfab
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Länder:E+19Kontinente:EUAS
Falter
Raupe
Männchen
Weibchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Lebensweise

Nakano & al. (2009: 124) stellen in einer Tabelle einige Lepidopteren-Arten zusammen, bei denen die Männchen durch Stridulation Ultraschall-Laute erzeugen können. Die von Corcyra vephalonica generierte Lautstärke im Abstand von 1 cm vom Falter wird mit ca. 100 dB SPL angegeben.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Kephalonia jonische Insel.“

Spuler 2 (1910: 189R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Faunistik

Beständige Vorkommen scheinen in Mitteleuropa nicht möglich zu sein. Die Art wird aber zumindest ab und zu eingeschleppt.

Deutschland

Nach Geiter, Homma & Kinzelbach (2002) ist die Art ein Neozoon, das unter Berufung auf "Zacher, F., 1927" (ohne nähere bibliographische Angaben) vor 1927 aus den Tropen und Subtropen nach Deutschland eingeschleppt wurde. Gaedike & Heinicke (1999) melden die Art aus Deutschland nur mit Angaben von vor 1980 aus Bayern, Thüringen und Schleswig-Holstein. Siehe aber Foto oben aus Brandenburg. Die einzige Meldung aus Bayern ist unbelegt: "Die Angabe wird daher hiermit mangels Verifizierbarkeit gestrichen" (Haslberger & Segerer (2016).

Österreich

Die Art wird weder von Karsholt & Razowski (1996) noch von der Fauna Europaea aus Österreich genannt. Huemer & Rabitsch (2002) führen sie aber für Österreich als Neozoon mit Herkunftsgebiet Tropen/ Subtropen an. Angaben zu diesem kosmopolitisch verbreiteten Vorratsschädling gibt es aus Wien und Oberösterreich. Als Quelle wird Klimesch (1955) genannt. Dort heißt es: "Von dieser im Mittelmeergebiet, Indien, Ceylon, Afrika, Amerika sehr verbreiteten, bei uns nur gelegentlich auftauchenden, besonders in Reis, Mehl und Schokolade lebenden Art liegt nur ein Nachweis für Linz vor: 15. September 1911 in einer Linzer Wohnung von Knitschke gefangen." Per Fußnote wird dabei auf "Hauder (1924)" verwiesen: "Hauder, F. Beitrag zur Microlepidopteren-Fauna Oberösterreichs, Linz 1912, sowie Nachtrag hiezu 1924." Es scheint aus Österreich also nur ganz wenige Einzelfunde zu geben.

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.5. Literatur