Version 13 / 21 vom 9. Dezember 2018 um 11:35:04 von Jürgen Rodeland: Literatur: Nakano & al. (2009). Biologie: Lebensweise.
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Falter
Raupe
Diagnose
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Falter

2. Raupe

3. Diagnose

3.1. Erstbeschreibung

4. Biologie

4.1. Lebensweise

Nakano & al. (2009: 124) stellen in einer Tabelle einige Lepidopteren-Arten zusammen, bei denen die Männchen durch Stridulation Ultraschall-Laute erzeugen können. Die von Corcyra vephalonica generierte Lautstärke im Abstand von 1 cm vom Falter wird mit ca. 100 dB SPL angegeben.

(Autor: Jürgen Rodeland)

5. Weitere Informationen

5.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Kephalonia jonische Insel.“

Spuler 2 (1910: 189R)

5.2. Andere Kombinationen

5.3. Synonyme

5.4. Faunistik

Beständige Vorkommen scheinen in Mitteleuropa nicht möglich zu sein. Die Art wird aber zumindest ab und zu eingeschleppt.

Deutschland

Nach Geiter, Homma & Kinzelbach (2002) ist die Art ein Neozoon, das unter Berufung auf "Zacher, F., 1927" (ohne nähere bibliographische Angaben) vor 1927 aus den Tropen und Subtropen nach Deutschland eingeschleppt wurde. Gaedike & Heinicke (1999) melden die Art aus Deutschland nur mit Angaben von vor 1980 aus Bayern, Thüringen und Schleswig-Holstein. Siehe aber Foto oben aus Brandenburg. Die einzige Meldung aus Bayern ist unbelegt: "Die Angabe wird daher hiermit mangels Verifizierbarkeit gestrichen" (Haslberger & Segerer (2016).

Österreich

Die Art wird weder von Karsholt & Razowski (1996) noch von der Fauna Europaea aus Österreich genannt. Huemer & Rabitsch (2002) führen sie aber für Österreich als Neozoon mit Herkunftsgebiet Tropen/ Subtropen an. Angaben zu diesem kosmopolitisch verbreiteten Vorratsschädling gibt es aus Wien und Oberösterreich. Als Quelle wird Klimesch (1955) genannt. Dort heißt es: "Von dieser im Mittelmeergebiet, Indien, Ceylon, Afrika, Amerika sehr verbreiteten, bei uns nur gelegentlich auftauchenden, besonders in Reis, Mehl und Schokolade lebenden Art liegt nur ein Nachweis für Linz vor: 15. September 1911 in einer Linzer Wohnung von Knitschke gefangen." Per Fußnote wird dabei auf "Hauder (1924)" verwiesen: "Hauder, F. Beitrag zur Microlepidopteren-Fauna Oberösterreichs, Linz 1912, sowie Nachtrag hiezu 1924." Es scheint aus Österreich also nur ganz wenige Einzelfunde zu geben.

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

5.5. Literatur