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Männchen
Weibchen
Eiablage
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Puppe
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Männchen

1.2. Weibchen

1.3. Eiablage

1.4. Ausgewachsene Raupe

1.5. Jüngere Raupenstadien

1.6. Puppe

2. Diagnose

2.1. Ssp. damone

2.1.1. Männchen
2.1.2. Weibchen

2.2. Ssp. eunomia (Freyer, [1851])

2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen

2.3. Falter

Das Männchen von Anthocharis damone kann innerhalb seines Verbreitungsgebietes allenfalls mit dem Männchen von A. gruneri verwechselt werden. Bei dieser Art ist die Grundfarbe der Flügeloberseite jedoch viel heller gelb und die Grundfarbe der Hinterflügel-Unterseite weiß, nicht gelb, wie bei A. damone, so dass es stets sicher unterschieden werden kann. Auch das Weibchen ähnelt dem Weibchen von A. gruneri, ebenso wie dem des Aurorafalters (A. cardamines). Es unterscheidet sich jedoch durch die gelbe Grundfärbung der Hinterflügel-Unterseite.

2.4. Ähnliche Arten

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Lebensraum und Lebensweise

A. damone fliegt in vegetationsreicheren Tälern, auf blühenden Wiesen und in offenen, lichten Wäldern.

Die Art lebt nicht in den Küstenebenen, sondern beschränkt sich auf die Gebirge. Dort findet man sie in Europa jedoch nicht in den Hochlagen, sondern meist in Höhen zwischen 300 und 1000 m. Selten steigt sie bis auf 1500 m. In Asien werden jedoch noch deutlich größere Höhen erreicht. So konnte A. damone in Südostanatolien noch in über 3000 m angetroffen werden.

Ebenso wie die der verwandten Arten, frisst auch die Raupe von A. damone nur an den Blüten und jungen Früchten ihrer Nahrungspflanze. Somit musste sich auch diese Art an deren Blütezeit anpassen und fliegt nur im Frühjahr. In warmer Südhanglage an der unteren Verbreitungsgrenze, kann die Flugzeit vereinzelt bereits Anfang/Mitte März beginnen. Meist wird es jedoch Anfang April, ehe der Falter schlüpft. Ende Mai oder Anfang Juni fliegen dann die letzten Falter. In Asien verschiebt sich die Flugzeit in den höchsten Lagen jedoch auf den Juli und kann bis Anfang August dauern. Die Nahrungspflanze der Raupe ist die Färber-Waid (Isatis tinctoria), in Asien auch noch andere Isatis-Arten.

Auch die Raupe von A. damone ist, wie die der verwandten Arten, carnivor veranlagt.

(Autor: Jürgen Hensle)

3.2. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Tochter des Damon.“

Spuler 1 (1908: 8R)

4.2. Unterarten

4.3. Verbreitung

A. damone hat ein eigentümlich zersplittertes Verbreitungsgebiet. Ihre westlichsten Fundorte liegen in Kalabrien und im Osten Siziliens. Dort, wie auch weiter östlich, kommt sie jedoch nirgendwo flächendeckend vor, sondern beschränkt sich auf einige Gebirgsstöcke. Ganz ähnlich ist ihr Vorkommen in Mazedonien und Griechenland auf einige Gebirge beschränkt. In Asien fliegt sie von der Türkei südlich bis Israel und östlich bis Transkaukasien und dem Westiran. Drndić et al. (2017) melden den Erstnachweis der Art für Serbien - eine kleine isolierte Population 170 km nördlich der bisher bekannten Populationen; sie zeigen zudem eine aktuelle Punktverbreitungskarte für Europa.

4.4. Literatur