Vorkommen in Europa (Russland) sehr unsicher (eventuell Verwechslung mit Ancylosis amseli ?) - 2 Exemplare auf Malta sollten noch geprüft werden
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Länder:+6Kontinente:EUASAF
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Erstbeschreibung

3. Weitere Informationen

3.1. Andere Kombinationen

3.2. Faunistik

Locus typicus ist Gabès in Tunesien. Leraut (2014: 252-253) zeigt alte Falterbelege aus Laghouat (Algerien), Kébili und Gabès (beide Tunesien); Leraut (2014: 406) benennt den Vorkommensbereich mit "Southern Russia; North Africa (Morocco, Algeria, Tunisia, Libya); Middle East, as far as Central Asia eastwards. Status: Highly local."

Die Fauna Europaea [Abfrage am 9. Oktober 2020] gibt unter Berufung auf Sinev (1997) an, dass die Art im südeuropäischen Teil Russlands vorkommt. Sinev (2019: 176) relativiert das, indem er unter den europäischen Regionen von Russland nur ein Fragezeichen für den Süd-Ural setzt.

Tatsächlich ist dieses Fragezeichen mehr als berechtigt. Bidzilya et al. (2020: 462-464) untersuchten die beiden Paratypen von "Heterographis costalbella Amsel, 1954" aus Teheran (Iran), die Roesler (1973) A. syrtella zugeordnet hatte und stellten dabei fest, dass es sich hier sehr wohl um eine getrennte Art handelt, für die aber ein Ersatzname zu finden war: Ancylosis amseli Yepishin, 2020 nom. nov. Mit dem Wegfall der Meldung aus "Middle East" spricht Vieles dafür, dass auch die Angaben von A. syrtella aus Zentralasien und Russland zu anderen Arten gehören dürften und A. syrtella auf Nordafrika beschränkt ist.

(Autoren: Jürgen Rodeland & Erwin Rennwald)

3.3. Publikationsdatum der Erstbeschreibung

28. Dezember 1887 (Begründung siehe unter Acrobasis niveicinctella).

3.4. Literatur

3.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)