Version 60 / 62 vom 8. April 2023 um 11:24:39 von Annette von Scholley-Pfab
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Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Fraßspuren und Befallsbild
Diagnose
Männchen
Weibchen
Männchen
Raupe
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Fraßspuren und Befallsbild

2. Diagnose

Agriphila geniculea und Pediasia contaminella haben ähnliche Zeichnungselemente. Allerdings unterscheiden sie sich in einer Reihe von Details, die eine sichere Unterscheidung meist leicht ermöglichen. Da jedes Merkmal einer gewissen individuellen Schwankung unterworfen ist, sollte die Bestimmung aber immer auf möglichst viele Merkmalsbereiche gegründet werden.

B: Äußere Querlinie bei Agriphila geniculea teilweise oder in ganzer Länge außen mit heller Begleitlinie, im mittleren Bereich („2“) ohne scharfe nach innen gerichtete Zacken, nur bei „3“ ein deutlicher Zacken, trifft etwa in gleicher Höhe wie die Zackenspitze auf den Hinterrand. Bei Pediasia contaminella ohne helle Begleitlinie, im mittleren Bereich („2“) schmal mit scharfen nach innen gerichteten Zacken, der Zacken bei „3“ besonders deutlich, Mündung auf den Hinterrand weiter wurzelwärts als die Spitze dieses Zackens.

C (nur bei frischen Tieren brauchbar!): Außenrand bei Agriphila geniculea durchgehend mit Saumpunkten, Fransen je nach Lichteinfall mehr oder weniger glänzend, Apex abgerundet. Bei Pediasia contaminella Saumpunkte auf den mittleren Bereich beschränkt, Fransen matt, Apex etwas vorgezogen.

D: Bei lebenden Tieren in Ruhe fällt bei Betrachtung von der Seite bei Pediasia contaminella eine eigenartige Sitzhaltung auf (v.a. Bild 1 der BH), die bei Agriphila geniculea nicht vorkommt. (Text und Belegfotos Peter Buchner)

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Ssp. andalusiella Caradja, 1910

2.3.1. Männchen

2.4. Raupe

2.5. Genitalien

2.5.1. Männchen
2.5.2. Weibchen

2.6. Erstbeschreibung

3. Weitere Informationen

3.1. Etymologie (Namenserklärung)

„geniculus das Knie, nach der scharf gebrochenen äußeren Querlinie.“

Spuler 2 (1910: 192R)

3.2. Andere Kombinationen

3.3. Synonyme

3.4. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir übernehmen hier die von Heppner (1982) angegebenen Publikationsjahre.

3.5. Literatur

  • Barrett, C. G. (1905): The Lepidoptera of the British Islands 10. Heterocera. Pyralidina—Tortricina: 1-384. pl. 425-469. London (Lovell Reeve and Co. Limited).
  • Fazekas, I. (1987): Beitrag zur Kenntnis von Agriphila geniculea andalusiella und A. tolli (Lepidoptera: Crambidae). — Entomologische Zeitschrift 97 (14): 197-203. Ex libris Jürgen Rodeland.
  • Erstbeschreibung: Haworth, A. H. (1803-1828): Lepidoptera britannica; sistens digestionem novam insectorum lepidopterorum quæ in Magna Britannia reperiuntur, larvarum pabulo, temporeque pascendi; expansione alarum; mensibusque volandi; synonymis atque locis observationibusque variis: I-XXXVI, 1-609. Londini (R. Taylor).
  • Heppner, J. B. (1982): Dates of selected Lepidoptera literature for the western hemisphere fauna. — Journal of the Lepidopterologists' Society 36 (2): 87-111.
  • Heckford, R.J. (2019): Agriphila geniculea (Haworth, 1811) (Lep.: Crambidae), an unusual aberration. — Entomologist’s Record and Journal of Variation, 131: 61-63