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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

Die drei weissen Querbinden auf braunem Grund machen die Art unverwechselbar.

2.1. Männchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Cupressaceae:] Juniperus communis (Gewöhnlicher Wacholder)
  • [Cupressaceae:] Juniperus virginiana (Virginischer Wacholder)
  • [Cupressaceae:] Juniperus chinensis (Chinesischer Wacholder)
  • [Cupressaceae:] Juniperus sabina (Sadebaum, Stink-Wacholder)
  • [Cupressaceae:] Juniperus × media (Grauer Strauch-Wacholder)
  • [Cupressaceae:] Juniperus squamata (Blauer Zwerg-Wacholder)
  • [Cupressaceae:] Juniperus horizontalis (Kriech-Wacholder, Teppich-Wacholder)
  • [Cupressaceae:] Thuja sp. (Lebensbaum)
  • [Cupressaceae:] Chamaecyparis sp. (Scheinzypresse)

Die Raupe lebt in Mitteleuropa am Wacholder, aber vielfach auch in Gärten an (wahrscheinlich jeweils mehreren) Thuja- und Chamaecyparis-Arten. Konečná & Šefrová (2014) studierten die Präimaginalstadien von Argyresthia thuiella und A. trifasciata detailliert im Schloßpark von Lednice und im Arboretum der Universtät Brno (Tschechien). Zu A. trifasciata stellten sie fest: "Argyresthia trifasciata significantly prefers Juniperus virginiana. It was also found on J. chinensis, J. sabina, J. × media, J. squamata and J. horizontalis. It also occurs on the cultivars of these plants (Konečná & Šefrová, 2009). Most authors also list Thuja spp. as host trees (Baggiolini, 1963; Stigter & Frankenhuyzen, 1992; Stigter, 2002; Tomiczek et al., 2005; Lehmann, 2007)". Sie selbst fanden an Thuja occidentalis, T. plicata und Chamaecyparis lawsoniana allerdings nur Raupen von Argyresthia thuiella, so dass zu vermuten ist, dass Letztere eher eine untergeordnete Rolle spielen.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Lateinisch tri... = drei..., fascia = Binde.

4.2. Faunistik

Schweiz

Die Art wurde aus der Schweiz (Wallis) beschrieben, wo sie - zusammen mit dem angrenzenden Italien - ihre natürliche Heimat hat. Sie kommt aber mittlerweile auch in Gärten und Parks im Jura und im Mittelland vor.

Entgegen der Angabe in Karsholt & Razowski (1996) kommt die Art in Deutschland vor; es gibt Nachweise aus mehreren Bundesländern:

Nach Geiter, Homma & Kinzelbach (2002) handelt es sich für Deutschland um ein Neozoon, das 1985 aus den Südalpen oder dem nördlichen Mittelmeergebiet eingeschleppt wurde.

Huemer & Rabitsch (2002) listen die Art in ihrer Tabelle der Neozoen von Österreich auf, schränken aber selbst ein: "ev. Archäozoon?". Nachweise gibt es hier aus Nieder- und Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg.

(Autoren: Jürgen Rodeland & Erwin Rennwald)

4.3. Literatur

4.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)