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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanze
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanze

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Celastraceae:] Euonymus europaeus [= Evonymus europaeus] (Gewöhnliches Pfaffenhütchen, Gemeines Pfaffenhütchen, Gewöhnlicher Spindelstrauch)
  • [Celastraceae:] Euonymus verrucosus [= Evonymus verrucosus] (Warziges Pfaffenhütchen, Warzen-Spindelstrauch)

Früchte von Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus), die durch feine Gespinstfäden am Stiel festgesponnen sind, damit sie nicht vorzeitig abfallen, sind von N. angustella befallen. Bei genauerer Betrachtung fallen das rötliche Genagsel und ein Loch neben der Stängelbasis der Frucht auf – untrügliche Zeichen einer aktiven Bewohnerin. Die Raupen verlassen ihre Behausungen nur selten, etwa um weitere Früchte an ihr Wohnhaus anzuspinnen oder um sich in neue Früchte einzubohren. Die Verpuppung erfolgt in einem weißen, recht dichten und mit Genagsel verzierten Gespinst zwischen den Früchten oder am Boden. Bei Zimmertemperatur dauert die Puppenruhe bloß wenige Tage. Draußen würden die Puppen oder – gemäß Literaturangaben – die verpuppungsreifen Raupen in den Gespinsten überwintern und erst im Frühling schlüpfen.

(Autor: Rudolf Bryner)

Buszko et al. (2023: ) berichten: "In Poland the main host plant of N. angustella (Hbn.) is European spindle (Euonymus europeus L.). In NE Poland (Wigry National Park) larvae were found also on Euonymus verrucosus Scop. So far, the search for larvae on ornamental spindle species has been in vain. However, in laboratory conditions, when the larvae received the fruits of Euonymus fortunei (Turcz.) Hand.-Mazz., they began to feed on them and successfully completed their development. In the first generation, eggs are laid on flower buds or young fruits, in the second generation on ripening fruits. Usually the eggs are placed in the indentations between the fruit lobes." Die Autoren vermuten, dass die derzeitige Ausbreitung des Falters in Polen damit zusammenhängt, dass es durch Klimaerwärmung zu einem verstärkten Auftreten einer 2. Generation kommt.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„angustus eng, schmal.“

Spuler 2 (1910: 204R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Literatur

4.4. Informationen auf anderen Webseiten (externe Links)