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Falter
Männchen
Weibchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

Die Falter sind mit einer Flügelspannweite von 14-16 mm kleiner und erscheinen gedrungener als die beiden Verwandten Asarta alpicolella und Asartodes monspesulalis. Die Graufärbung ist weniger schiefergrau als bei A. alpicolella; zudem tritt manchmal eine Beimischung rötlichbrauner Schuppen auf. Die Hinterflügel sind hell bräunlichgrau. Die Kopfbehaarung ist grauschwarz wie der Thorax [Rudolf Bryner].

2.3. Genitalien

2.3.1. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Rosaceae:] Geum montanum (Berg-Nelkenwurz)
  • [Plantaginaceae:] Plantago alpina ? (Alpen-Wegerich ?)

Leraut (2014) führt - ohne Quellennennung - den Alpen-Wegerich (Plantago alpina) als "host plant" an. Roesler (1973: 39) hatte dazu geschrieben: "Nach einer Aussage von Chrétien gibt L'Homme 1935: 26 an, dass die Raupe bis August auf Plantago alpina L. lebt. Sie soll in einem linsenähnlichen Kokon überwintern und sich im April verpuppen." Ich habe die Originalquelle noch nicht studiert.

Schmid (2019: 720) berichtet aus der Schweiz: "Als Raupennährpflanze wurde im Freiland Berg-Nelkenwurz (Geum montanum beobachtet. In der Zucht fressen die Raupen Wegerich-Arten (Plantago sp.), zuerst im Fensterfraß. Später leben sie unter den grundständigen Blättern in Gespinströhren, in die sie sich bei Störung schnell zurückziehen (4-7) [...]"

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„aethiops schwarz.“

Spuler 2 (1910: 207R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Faunistik

Nach Gaedike & Heinicke (1999) in Deutschland nur aus Bayern bekannt. Dort wurde die typische Hochgebirgsart von Pröse et al. (2004)["2003"] mit "R - extrem selten, oder Art mit geographischer Restriktion" für die Region "Alpenvorland und Alpen" in die Rote Liste aufgenommen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Woodward (1922: 379) [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org] teilt die Publikationsjahre des Bandes mit. Demnach sind die Seiten 1-240 und die Tafeln 267-280 1836 erschienen, die Seiten 241-387 sowie die Tafeln 281-286 1837.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.6. Literatur

  • Erstbeschreibung: Duponchel, P.-A.-J. (1836-[1837]): Histoire naturelle des lépidoptères ou papillons de France. Tome dixième: 1-384, [385]-[387], pl. CCLXVII-CCLXXXVI. Paris (Méquignon-Marvis).
  • Gaedike, R. & W. Heinicke (1999): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Entomofauna Germanica 3). — Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 5: 1-216.
  • Leraut, P. (2014): Moths of Europe. Volume 4. Pyralids 2. - 441 S.; Verrières-le-Buisson (N.A.P Editions).
  • Pröse, H., Segerer, S. & H. Kolbeck (2003)[2004]: Rote Liste gefährdeter Kleinschmetterlinge (Lepidoptera: Microlepidoptera) Bayerns. — S. 234-268. In: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (2004)["2003"]: Rote Liste gefährdeter Tiere Bayerns. — Schriftenreihe Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, Heft 166. 384 S., Augsburg. [Hinweis: Im Heft steht als Erscheinungsjahr "2003" - tatsächlich wurde es aber erst am 2. April 2004 der Öffentlichkeit vorgestellt] [PDF auf lfu.bayern.de].
  • Roesler, R.U. (1973): Microlepidoptera Palaearctica. Vierter Band. Phycitinae. Textband. - 752 S. Wien (Verlag Georg Fromme).
  • Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).
  • Sonderegger, P. (2012): Asartodes monspesulalis (Duponchel, 1834), Asarta aethiopella (Duponchel, 1837) und Asarta alpicolella (Zeller, 1839) (Lepidoptera: Pyralidae) aus der Schweiz. — Entomo Helvetica 5: 35-45 [PDF auf naturwissenschaften.ch].
  • Woodward, B. B. (1922): Catalogue of the Books, Manuscripts, Maps and Drawings in the British Museum (Natural History). Vol. VI. Supplement: A–I: i-iv, 1-511, 1-48. London.