1. Lebendfotos
1.1. Falter
1.2. Ausgewachsene Raupe
1.3. Jüngere Raupenstadien
1.4. Puppe
1.5. Ei
2. Diagnose
Eine sichere Artdiagnose kann nur durch eine Genitaluntersuchung erreicht werden.
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Ähnliche Arten
Heliothis viriplaca unterscheidet sich von Heliothis maritima [gemeint ist hier und im weiteren Text jeweils das Artenpaar Heliothis maritima / Heliothis adaucta (Anmerkung Erwin Rennwald)] vor allem durch den völlig anderen Verlauf der Zeichnung auf den Vorderflügeln. Die Mittelbinde z.B. läuft fast gerade auf den Hinterrand zu (b) während sie bei Heliothis maritima sehr schräg in Richtung Flügelbasis verläuft (a). Die äußere Begrenzung des Mittelfeldes bei den Vorder- und Hinterflügelunterseiten ist bei Heliothis maritima schwärzer und kontrastreicher als bei Heliothis viriplaca.
Grafik und Text: [Hans-Joachim Weigt]
Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal bei den männlichen Genitalien ist der Aufbau und die Form des Aedeagus. Die Pfeile im Bild weisen auf die Unterschiede zwischen H. adaucta und H. viriplaca hin:
Pos. 1: Stärkere Sklerotisierung am „Kopf“ des Aedeagus
Pos. 2: Einschnürung unterhalb des „Kopfes“ des Aedeagus
(Grafik und Text: Michael Matz [Forum])
2.4. Erstbeschreibung
2.5. Weitere Beschreibung mit Abbildung
3. Biologie
3.1. Habitat
4. Weitere Informationen
4.1. Synonyme
- Heliothis maritima bulgarica Draudt, 1938
- Aspila bulgarica Draudt, 1938
4.2. Faunistik
Nach Fibiger et al. (2007) gehört das, was bisher Heliothis maritima zugeordnet wurde, zu zwei verschiedenen Arten, nämlich Heliothis maritima (ssp. maritima an der (süd-)französischen Atlantikküste (Biskaya), ssp. warneckei von England über die Niederlande und die deutsche Nordseeküste bis nach Jütland (Dänemark)) und Heliothis adaucta (bisher unter Heliothis maritima bulgarica geführt). H. maritima ist demnach eine Art der west- und nordwesteuropäischen Küsten, H. adaucta eine in Südosteuropa und Asien weit verbreitete Art, die als Wanderfalter aber auch immer wieder bis ins Gebiet der Heliothis maritima vorstößt.
Wymann et al. schreiben zur Schweiz: "Fraglich. Nur eine einzige Beobachtung (Einwanderer?) aus Bellinzona TI, 12.6.1955; gemeldet wurden zwei Exemplare, von denen ist ein Tier in der coll. Wolfsberger (Zoologische Staatssammlung München) erhalten."
4.3. Literatur
- Erstbeschreibung: Butler, A. G. (1878): Descriptions of new Species of Heterocera from Japan. Part II. Noctuites. — The Annals and Magazine of Natural History, Including Zoology, Botany, and Geology. Fifth Series 1: (1) 77-85, (2) 161-169, (3) 192-204, (4) 287-295. London (Taylor and Francis).
- Butler, A. G. (1879): Illustrations of Typical Specimens of Lepidoptera Heterocera in the Collection of the British Museum 3: I-XVIII, 1-82, pl. XLI-LX. London.
- Wymann, H.-P., Rezbanyai-Reser, L. & M. Hächler unter Mitarbeit von A. Luginbühl (2015): Die Eulenfalter der Schweiz. Lepidoptera: Noctuidae, Pantheidae, Nolidae. — Fauna Helvetica 28: 1-960 S.; (CSCF & SEG) Neuchâtel.