


2. Weitere Informationen
2.1. Andere Kombinationen
- Hepialus variabilis Bremer, 1861 [Originalkombination]
- Korscheltellus variabilis (Bremer, 1861)
2.2. Taxonomie und Faunistik
Die Art wurde von Staudinger (1887: 194-195) als "Hepialus varius" beschrieben, direkt nach Hepialus askoldensis, heute ein Synonym von Korscheltellus fusconebulosa: "Auch diese Art sandte mir Dörries von Askold in drei Stücken, 1 ♂ und 2 ♀♀ ein. Da er mir von Askold auch die ähnliche, aber kleinere und weit weniger grell gezeichnete Variabilis Brem. einsandte, so kann Varius keine Varietät oder Aberration davon sein. Während das Varius ♂ 30 mm. misst, hat das eine ♀ eine Flügelspannung von etwa 39 mm, ist also reichlich so gross, als das kleinste Askoldensis ♂." Grehan et al. (2023: 224) nennen "Russia: Amur region" als Typenlokalität, nach den Ausführungen von Staudinger (1887: 194-195) müsste es aber die Insel Askold im äußersten Südosten Russlands sein.
(Autor: Erwin Rennwald)
2.3. Literatur
- Grehan, J.R., Mielke, C.G.C., Turner, J.R.G. & J.E. Nielsen (2023): A Revised World Catalogue of Ghost Moths (Lepidoptera: Hepialidae) with taxonomic and biological annotations. — ZooNova Occasional Papers in Zoology 28: 1-337. [PDF auf zoonova.afriherp.org]
- Erstbeschreibung: Staudinger, O. (1887): Neue Arten und Varietäten von Lepidopteren aus dem Amur-Gebiet. — Mémoires sur les lépidoptères 3: 126-232, pl. VI-XII, XVI-XVII. St.-Pétersbourg (M. M. Stassuléwitch). [Digitalisat auf archive.org]