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Falter
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.1.1. Nahrung der Raupe
  • [Asteraceae:] Tripolium pannonicum ssp. tripolium [= Aster tripolium] (Strand-Aster)
  • [Asteraceae:] Aster amellus (Kalk-Aster, Berg-Aster)

Die Raupe lebt in Blütenköpfen der Strand-Aster, wo sie mit derjenigen von Eucosma rubescana verwechselt werden kann, die z.B. an den norddeutschen Küsten gemeinsam mit der Art auftritt (Wegner 2015). Die Raupe und ihre Lebensweise werden schon in der Erstbeschreibung von Barrett (1880) klar beschrieben. Während die Art in den Salzwiesen von Großbritannien bis Skandinavien überall ihre Bindung an Salzwiesen und die Strandaster zeigt, wird sie im europäischen Binnenland nur ziemlich selten gefunden. Dort scheint sie an die Kalk-Aster (Aster amellus) gebunden zu sein.

Kennel (1916: 519) erklärte: "Die Raupe ist blaß rötlichgelblich, der Kopf schwarz oder dunkelbraun, das Nackenschild braun; sie lebt im September, Oktober in den Blüten von Aster tripolium."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Die Benennung des Falters erfolgte nach der Nahrung seiner Raupe, Aster tripolium.

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Faunistik

Die Art scheint in Österreich nur ganz lokal in Niederösterreich registriert worden zu sein. Der oben gezeigte Belegfalter von Dürnstein (Niederösterreich) wurde am 25. August 1935 von Josef Klimesch gesammelt. Vom gleichen Fundort wurde sie dann laut [https://www.zobodat.at/arten.php?id=13361] am 9. und 19. August 1990 von Franz Lichtenberger erneut gesammelt. Diesem gelang am 17. August 2006 dann auch ein Nachweis ca. 35 km entfernt davon am Rindfleischberg bei Kleinpöchlarn (Niederösterreich). Die Meldungen scheinen von Huemer & Tarmann (1993) und Huemer (2013) übersehen worden zu sein.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur

  • Erstbeschreibung: Barrett, C. G. (1880): Notes on British Tortrices. — The Entomologist's Monthly Magazine 17: 82-84. London (John van Voorst).
  • Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. – 304 S. (Studiohefte 12); Innsbruck (Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H.).
  • Huemer, P. & G. Tarmann (1993): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die einzelnen Bundesländer. — Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 73, Beilageband 5: 1–224.
  • Kennel, J. (1908-1921): Die Palaearktischen Tortriciden. Eine monographische Darstellung. — Zoologica, 21 (54): 1-546. [PDF auf zobodat.at]
  • [SCHÜTZE (1931): 181]
  • Wegner, H. (2015): Ein Beitrag zur Wickler-Fauna in Nordost-Niedersachsen und in Schleswig-Holstein (Lep., Tortricidae). — Melanargia, 27 (4): 137-154.
  • Stark, W. (2022): Neunachweise von Lepidoptera (Schmetterlinge) für Mitteleuropa, Österreich und Niederösterreich sowie Bestätigungen von seltenen und fraglichen Arten – Ergebnisse der Initiative „Leuchtturmprojekt Schmetterlinge Niederösterreich“. – Naturkundliche Mitteilungen aus den Landessammlungen Niederösterreich, 32: 5 - 20. [PDF auf zobodat.at]

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)