1. Lebendfotos
1.1. Falter
1.2. Ausgewachsene Raupe
1.3. Jüngere Raupenstadien
1.4. Puppe
1.5. Ei
2. Diagnose
Die Wellenlinie mündet auf den Vorderrand in einem höchstens dunkelbraunen (nie schwarzen) Fleck, der sich manchmal als dunkle innere Begrenzung die gesamte Wellenlinie entlang ziehen kann.
Hinterflügel immer mit schwarzem/grauem Mittelpunkt (Mittelmond), der aber manchmal nur schwach entwickelt ist.
Im Gesamteindruck eine breitflügelige Art. (Text: Axel Steiner)
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Diagnose Raupe
Ausgewachsene Noctua comes -Raupen unterscheidet man von Xestia c-nigrum, neben dem "Gesamteindruck", an 3 Merkmalen:
1. Noctua comes hat weiße Maxillarpalpen.
2. Noctua comes hat eine Subdorsallinie, die nur auf den ersten Segmenten hinter dem Kopf (quasi im Nacken der Raupe) weiß ist.
Diese beiden Merkmale sind aber häufig auf Fotos nicht so richtig zu sehen, da die Raupen oft in Schreckposition fotografiert sind und dann ist der Kopf eingezogen oder verdeckt.
Das 3. Merkmal ist daher am geeignetsten:
Bei Noctua comes ist der Bereich um die Stigmen schwärzlich gezeichnet, während bei Xestia c-nigrum keine schwarze Zeichnung dorsal der Stigmatale zu sehen ist.
[Beitrag von [Stefan Ratering]]
Bei Jungraupen vor der Überwinterung gucke ich auf den Rücken: Noctua comes hat eine klar erkennbare durchgezogene Rückenlinie auf den ersten Segmenten im Brustbereich, die auf dem restlichen Rücken fehlt. [Ergänzung Tina Schulz: sie ist zwar hinten vorhanden, aber nicht durchgezogen, sondern unterbrochen.]
Bei Xestia c-nigrum fehlt diese komplett, bzw. ist kaum erkennbar. Xestia triangulum sieht als Jungraupe noch mal anders aus. Die hat als sehr junge Raupe im Frühherbst/Spätsommer eine mehr oder weniger vollständig durchgezogene Rückenlinie und im Spätherbst dann auch schon den typischen hellen Querstrich am Hinterende.
[Text nach Stefan Ratering im [Forum]]
2.4. Ähnliche Arten
Zur Unterscheidung von Noctua comes und Noctua interjecta: Zunächst ist Noctua interjecta etwas kleiner und „zierlicher“ als Noctua comes. Dann ist die Grundfarbe immer ein helleres oder dunkleres Rotbraun – oft mit leicht gelblichem Einschlag – das bei Noctua comes nur selten vorkommt. Die Zeichnung ist aber sehr ähnlich; nur hat Noctua comes in der Regel an der Mündung der äußeren Querlinie einen blassen, gelblichen bis weißlichen Fleck, der bei Noctua interjecta fehlt. Die helle Umrandung von Ring- und Nierenmakel, die bei vielen Noctua comes-Formen zu beobachten ist, kommt bei Noctua interjecta in dieser Ausprägung nicht vor. Andere Merkmale sind subtiler, zum Beispiel ist der Vorderflügelapex bei Noctua interjecta oft ein klein wenig ausgezogen, so dass der Außenrand im vorderen Teil ganz leicht konkav erscheinen kann (nur bei frischen Faltern gut zu erkennen). Weitere Merkmale liegen auf den Hinterflügeln; die kommen bei Fotos ruhender Tiere nicht in Betracht. Text: Axel Steiner im [Forum].
Vergleich mit blasser Noctua interposita siehe dort.
2.5. Genitalien
2.5.1. Männchen
2.6. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Habitat
3.2. Parasitoide
3.3. Prädatoren
4. Weitere Informationen
4.1. Etymologie (Namenserklärung)
comes Gefährte, wegen der Ähnlichkeit mit subsequa.
Anmerkung der Red.: unter subsequa ist orbona gemeint.
4.2. Synonyme
- Noctua orbona Fabricius, 1787 (preocc.)
- Phalaena (Noctua) pronuba-minor Villers, 1789
- Tryphaena curtisi Newman, 1870
4.3. Unterarten
- Noctua comes loeberbaueri Burmann & Tarmann, 1987
- Noctua comes scotophila Burmann & Tarmann, 1987
4.4. Literatur
- Erstbeschreibung: Hübner, J. [1800-1838]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 4: pl. 1-185.
- Huemer, P. & S. Erlebach (2003): Typenkatalog der Schmetterlinge (Lepidoptera) der Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum. — Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 83: 95-152. [PDF auf zobodat.at]
- Steiner (1998) (= Ebert 7), 368-372.