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Falter
Kopula
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Kopula

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Onagraceae:] Epilobium angustifolium [= Chamaenerion angustifolium, Chamerion angustifolium] (Schmalblättriges Weidenröschen, Wald-Weidenröschen)
  • [Onagraceae:] Epilobium latifolium [= Chamaenerion latifolium, Chamerion latifolium] (Arktisches Weidenröschen)
  • [Onagraceae:] Epilobium dodonaei [= Epilobium rosmarinifolium, Chamaenerion dodonaei, Chamaenerion rosmarinifolium] (Rosmarin-Weidenröschen)

Die Raupe findet sich in Mittel- und Nordeuropa am Schmalblättrigen Weidenröschen, nach Koster & Sinev (2003) im Norden auch am Arktischen Weidenröschen. Es gibt auch Angaben zu dem zur gleichen Untergattung gehörenden Rosmarin-Weidenröschen, das aber standörtlich meist zu warm stehen dürfte. Die unausgesprochene Vermutung von Zeller (1839), dass die Art etwas mit Himbeeren zu tun haben könnte, hat sich nicht bestätigt.

Schütze (1931) schreibt zur Lebensweise: "Die Raupen greifen nur die Wurzeln älterer Stauden an, nähren sich von Bast und der zarten weißen Rinde, gehen auch in den Splint und das junge Holz hinein und wohnen gewöhnlich unter leichtem Gespinst (Kaltenbach)."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Zeller (1839) fand seine Tiere "im Himbeergesträuch" (Rubus idaeus).

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.3.1. Faunistik

In Europa eine Art mit Schwerpunkt im Norden. Koster & Sinev (2003: 44) formulieren: "Holarctic. Widely distributed and very common in northern Europe, southwards mainly restricted to mountain areas; the Caucasus, mountains of Central Asia (up to 2900 m), Siberia, Russian Far East. Also known from Canada and U.S.A. (Sinev, 1996)." Doch schon in Deutschland scheint die Art alles andere als gegenwärtig zu sein, denn Gaedike et al. (2017) können sie aus den Bundesländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gar nicht anführen, aus Niedersachsen, Hessen, Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt nur mit Angaben von vor 2000.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur