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Männchen
Weibchen
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

Bembecia handiensis wurde von Fuerteventura beschrieben, kommt aber auch an der Marokkanischen Atlantikküste vor. Sie steht Bembecia sirphiformis nahe und ist von dieser nur durch die andere Verbreitung und geringe Genitalunterschiede verschieden. Tiere von Fuerteventura sind auffallend orange gefärbt, während die des Festlandes einen „normalen“ gelben Farbton aufweisen jedoch sehr oft auch vollständig schwarz sind.

(Autor: Daniel Bartsch)

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Ononis natrix (Gelbe Hauhechel)
  • [Fabaceae:] Lotus lancerottensis (Lanzarote-Hornklee)

Die Raupe lebt in der Wurzel von Ononis natrix und Lotus lancerottensis.

In der Erstbeschreibung von Rämisch (1997) ist zu lesen: "Die Raupen von B. handiensis n. sp. leben in Ononis natrix ssp. ramosissima Batt. sowie in Lotus lancerottensis Webb. O. natrix ist in den Sandgebieten der Halbinsel Jandia zum Teil flächendeckend verbreitet. Von Raupen besetzt sind jedoch nur Pflanzen, die in Barrancos oder in Sandgruben wachsen und dadurch mehr Niederschlags- und Grundwasser erhalten. Da die Zwergsträucher entweder vom Sand zugeweht oder bei Starkregen freigespült werden können, finden sich Raupen in fast jedem Pflanzenteil. Fressen sie direkt im Stämmchen, findet sich eine deutlich knollenförmige Verdickung, an der ein Befall erkennbar ist. Möglicherweise ist aber eine Käferlarve primärer Verursacher der Anschwellungen; auch davon wurden an diesen Stellen einige Stücke nachgewiesen. Bisweilen finden sich Schlupfröhren, die von flachstreichenden Wurzeln ausgehen, bis zu einem Meter von der Pflanze entfernt."

(Autoren: Daniel Bartsch und Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Rämisch (1997: 75) teilt mit: „Die neue Art ist nach ihrem Fundort, der Halbinsel Jandia, benannt.“

4.2. Literatur

  • Erstbeschreibung: Rämisch, F. (1997): Eine neue Art der Gattung Bembecia Hübner, 1819 von den Kanarischen Inseln (Lep., Sesiidae). — Entomologische Nachrichten und Berichte 41 (2): 73-75. [PDF auf zobodat.at]