In Europa nicht etabliert (verschleppte Einzeltiere in F)
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Falter
Puppe
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Puppe

2. Diagnose

2.1. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Bignoniaceae:] Tecoma sp. (Trompetenblume)
  • [Bignoniaceae:] Spathodea campanulata (Afrikanischer Tulpenbaum)
  • [Rhamnaceae:] Zizyphus mauritiana (Indische Jujube, Filzblättrige Jujube)
  • [Bignoniaceae:] Stenotaphrum sp.

Auf der Artseite von [Afromoths.net] werden auch die Angaben zur Raupennahrung zusammengestellt und die Quellen dazu genannt. Die Angaben stammen aus Mauritius: Tecoma sp. (Bignoniaceae) und von La Réunion: Spathodea campanulata (Bignoniaceae), Zizyphus mauritiana (Rhamnaceae) und Stenotaphrum sp. (Poaceae). Wir konnten die Originalquellen noch nicht einsehen, doch wenn das alles stimmt, hätten wir es mit einer extrem polyphagen Art zu tun. Doch die Kenntnislücken sind noch sehr groß.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Faunistik

Nach der Artseite auf [Afromoths.net] ist die Art im zentralen und südlichen Afrika - einschließlich Madagaskar und La Réunion - weit verbreitet. Demnach ist die in der Erstbeschreibung genannte Herkunft "Suriname" offensichtlich falsch, denn die Art wurde in Südamerika nie mehr bestätigt.

Lambert (2008) berichtet, bereits am 15. August 1982 einen Falter in Frankreich, Bretagne, Belle-Île, Morbihan, Vallon de Stêr-Vraz, Sauzon gefangen zu haben. Michael Shaffer vom British Museum habe den Falter determiniert. Das Überraschende: auch im Folgejahr gelang wieder ein Nachweis - was für erneute Einschleppung, eher aber für erfolgreiche Überwinterung sprechen könnte.

Nach [Global Biodiversity Information Facility] kommt die Art in Südafrika, Namibia, Zambia, Angola, Réunion, Kenia, Tansania, Simbabwe, Malawi, Nigeria, Uganda, Benin, Kamerun, Madagaskar, Seychellen, Ghana, Mosambik, Botswana, Frankreich? und Guinea vor.

(Autoren: Jürgen Rodeland, Erwin Rennwald & Michel Kettner)

4.3. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir folgen den Angaben von Hemming (1958).

4.4. Literatur

  • Erstbeschreibung: Cramer, P. & C. Stoll („1782“) [1780-1782]: De uitlandsche kapellen voorkomende in de drie waereld-deelen Asia, Africa en America 4: 1-252, 1-29, pl. CCLXXXIX-CCCC. Amsteldam (S. J. Baalde), Utrecht (Barthelemy Wild).
  • Hemming, F. (1958): Opinion 516. — Opinions and Declarations Rendered by the International Commission on Zoological Nomenclature 19 (1): 1-44. London.
  • Lambert, B. (2008): Zebronia phenice (Stoll, 1782), espèce nouvelle pour la France (Lep. Crambidae). — Oreina 3: 24 [PDF auf oreina.org].

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)