Version 41 / 43 vom 26. Juli 2022 um 18:17:20 von Erwin Rennwald
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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Apiaceae:] Eryngium campestre (Feld-Mannstreu)

Raupennahrungspflanze ist der Feld-Mannstreu. Was beim Diagnosebild aus Millau (Aveyron) mit "Eryngium montanum" gemeint war, ist unklar - eigentlich sollte es dort außer dem Feld-Mannstreu keine weitere Art der Gattung geben.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„instita Besatz, Binde.“

Spuler 2 (1910: 231R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Faunistik

Nach der [Fauna Europaea, last update 29 August 2013, Version 2.6.2] kommt die Art in Frankreich, Spanien, Italien einschließlich Sizilien, in der Slowakei, in Ungarn, Rumänien, Mazedonien, Griechenland einschließlich Kreta, Zentral- und Südrussland und in der Ukraine vor. Deutschland wird dort nicht erwähnt.

Deutschland: Im "Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands" von Gaedike & Heinicke (1999) wird die Art aus dem Saarland angeführt, mit Angaben vor 1980 außerdem aus Rheinland-Pfalz und Hessen. Im Nachtrag von 2008 werden neue Funde von Mechernich (Nordrhein-Westfalen) und Schloßböckelheim (Rheinland-Pfalz) genannt. Rolf Mörtter [Beitrag im Lepiforum] stellt die ihm bekannten Fundorte zusammen: Nordrhein-Westfalen: Mechernich, Hessen: Lorch, Nollig, Rheinland-Pfalz: Altenbamberg, Ingelheim, Loreley, Mainzer Sand, Schloßböckelheim, Trier, Wasserliesch und Saarland: Hammelsberg bei Perl. Das Bild von D. Goebel-Berggold (s. o.) belegt einen weiteren Fundort für Rheinland-Pfalz, den Steinbruch bei Gundersheim in Rheinhessen. Tina Schulz [Lepiforumsbeitrag 14. September 2016] kann einen weiteren aktuellen Fund aus der Pfalz beisteuern: "Neuleiningen, Grünstadter Berg, aufgelassene Kiesgrube, 320 m, 3. September 2016, Befallsspuren an Eryngium mitsamt zugehöriger Puppe.

Die Roten Listen von Bayern und Baden-Württemberg führen die Art für ihr jeweiliges Gebiet als "ausgestorben oder verschollen" an.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur