Version 28 / 29 vom 1. März 2021 um 20:04:30 von Michel Kettner
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Falter
Männchen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Artemisia sp. (Beifuß)
  • [Asteraceae:] Artemisia vulgaris ? (Gewöhnlicher Beifuß ?)
  • [Asteraceae:] Artemisia absinthium ? (Wermut ?)
  • [Asteraceae:] Senecio sp. ? (Greiskraut, Kreuzkraut ?)
  • [Apiaceae:] Aegopodium podagraria ?? (Geißfuß ??)

Schütze (1931) kann zur Raupe im April / Mai aus eigener Beobachtung und von Artemisia als Raupennahrung berichten: "In seidener bis auf den Boden reichender Röhre zwischen den noch kleinen, dem Wurzelstock in gedrängter Menge entsprießenden Jungtrieben, die Blättchen verzehrend (Schütze)." Die Artemisia-Art wird nicht genannt - wahrscheinlich war Artemisia vulgaris gemeint, eventuell auch Artemisia campestris.

Leraut (2012: 464) meldet: "Host plants: Senecio (ragwort etc.), Artemisia absinthium, Aegopodium podagraria, present in roots." - woher diese Daten stammen bleibt unklar.

Slamka (2013: 79) formuliert: "The larva lives 8-5 in the rootstock of Aegopodium podagraria, Senecio spp., and Artemisia spp. (A. vulgaris, A. absinthium) later in a silken tube on the shoots and leaves." - Da auch hier Quellenangaben fehlen, bleiben hier viele Fragen offen.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„elutus wässerig.“

Spuler 2 (1910: 232L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Faunistik

Nuss et al. (2012) betrachten die Art als in Deutschland "stark gefährdet" (Rote liste "2"). Gaedike et al. (2017) können aber aus keinem einzigen Bundesland einen Nachweis nach 2000 nennen. Ältere Angaben gibt es hier aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und allen 5 "neuen" Bundesländern.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur