Version 23 / 24 vom 5. Februar 2022 um 10:44:31 von Erwin Rennwald
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Männchen
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Erstbeschreibung

Darin indizierte Abbildung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Genista sagittalis [= Chamaespartium saggitale, Genistella sagittalis, Cytisus sagittalis] (Flügel-Ginster)
  • [Fabaceae:] Genista tinctoria (Färber-Ginster)

Nach Nieukerken et al. (2010) minieren die Raupen in den Flügeln des Flügel-Ginsters (Genista sagittalis), aber auch in den Stängeln des Färber-Ginsters (Genista tinctoria).

4. Weitere Informationen

4.1. Synonyme

  • Trifurcula confertella Fuchs, 1895 [Quelle: Fauna Europaea]

4.2. Faunistik

Nieukerken et al. (2010) stellen die ihnen vorliegenden Belegdaten aus Deutschland zusammen. Sie betreffen Rheinland-Pfalz (Bornich [1891, 1898, 1899, 1900], Dreis-Brück, Radersberg [2000], Carlsberg [ohne Jahr], Nassau [ohne Jahr]), Nordrhein-Westfalen (Keldenich, Tanzberg [1996, 1998, 2001]), die Schwäbische Alb in Baden-Württemberg (Wental [1929], Schelklingen [1939], Urach [1990]) und Bayern (Regensburg [gemäß Erstbeschreibung von Herrich-Schäffer 1847]). Nach Pröse et al. (2004) ist die Art in Bayern im Naturraum Tertiär-Hügelland und voralpine Schotterplatten "ausgestorben oder verschollen", im Naturraum Schichtstufenland "vom Aussterben bedroht", also noch vorhanden.

Nach der Fauna Europaea [Fauna Europaea, last update 23 July 2012, version 2.5] wurde die Art außerdem in folgenden europäischen Ländern nachgewiesen: Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien und Rumänien; eine zweifelhafte Angabe gibt es aus der Ukraine.

Aus Frankreich liegt nach [oreina.org/artemisiae (abgefragt 5. Februar 2022)] bisher aber nur ein einziger Nachweis aus dem Département Jura vor, wo Aleš und Zdeněk Laštůvka am 12. Juni 2004 einen einzelnen Falter von Genista sagittalis käscherten. Die Meldung wurde von Nieukerken et al. (2006) im "Annotated catalogue of the Nepticulidae and Opostegidae (Lepidoptera: Nepticuloidea) of France and Corsica" veröffentlicht.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir folgen den detaillierten Datierungs-Angaben von Heppner (1982).

4.4. Literatur