VorkommenLinks (0)Fundmeldungen
Länder:+2Kontinente:EU
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Erstbeschreibung

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

S. nigromaculella: Wegen diverser schwarzer Flecken in der Vorderflügelzeichnung.

Synonym S. singevergella: Einer der Paratypen wurde im Umfeld der Mosteiro de Singeverga gefangen.

Synonym S. degregorioi: Requena, E. (2007: 8): “Dediquem aquesta nova espècie al company en les excursions nocturnes a les muntanyes de Prades, Josep Joaquim Pérez De-Gregorio.”

4.2. Synonyme

4.3. Taxonomie

Gastón & Vives Moreno (2020: 552-553) kommen nach Sichtung des Typenmaterial von Symmoca degregorioi Requena, 2007 zum Schluss, dass das Taxon als Synonym zu S. nigromaculella zu stellen ist. Leider begründen sie das nicht näher. Da sie neben dem Typenmaterial von auch umfangreiches Material von S. nigromaculella und weiterer Arten der Gattung untersucht haben und mit E. Requena im Austausch standen (und auch eine Art nach ihm benannten) scheint auch dieser Schritt mit ihm abgesprochen zu sein. Tatsächlich hatte Requena (2007) seine neue Art mit 4 anderen Symmoca-Arten verglichen, nicht aber mit S. nigromaculella. Es wäre schön, wenn es hier auch noch zu einem Barcode-Vergleich kommen könnte, die Synonymisierung also auch genetisch abgesichert werden könnte.

4.4. Faunistik

Sowohl Symmoca nigromaculella als auch das Synonym Symmoca singevergella wurden aus Portugal beschrieben. Die Artbeschreibung von S. nigromaculella erfolgte auf der Basis eines Einzeltiers, das der Beschreiber von Herrn Manuel d'Oliveira aus Coimbra erhalten hat - die Umgebung von Coimbra als Typenfundort ist damit zwar wahrscheinlich, aber nicht sicher. Der Beschreibung von S. singevergella liegen Fundorte bei Montalegre (5 Tiere, darunter auch der Holotypus), r genaue Fundort (Coimbra bzw. Montalegre), bei der Mosteiro de Singeverga und bei Mirandela zu Grunde, also alle aus dem Norden Portugals.

Gastón & Vives Moreno (2020: 552-553) kommen zum Schluss, dass auch Symmoca degregorioi Requena, 2007, als Synonym hierher zu stellen ist - womit auch dessen Typenfundort im Bergland (Coll de les Masies, Muntanyes de Prades) oberhalb von Tarragona in Katalonien (Spanien) mit zum Verbreitungsgebiet der Art gehört. Die Art kommt demnach nicht nur ganz im Westen sondern auch im Nordosten der Iberischen Halbinsel vor. Gastón & Vives Moreno (2020: 552-553) listen zudem weitere untersuchte Tiere aus Spanien auf, insbesondere aus der Sierra de Gredos (Avilá), aber auch aus den Provinzen Burgos, Madrid, Palencia, Pontevedra, Segovia, Soria und Saragossa. Die Art scheint demnach in der Nordhälfte der Iberischen Halbinsel (ohne Pyrenäen) weit verbreitet zu sein. Die Höhenlage der Fundorte erstreckt sich von 190 bis 1800 m.

4.5. Typenmaterial

Synonym S. degregorioi:

Requena, E. (2007: 6): “Holotypus, 1 ♂: Coll de les Masies, Muntanyes de Prades (Prades, Baix Camp) (31TCF3378, 980 m), 29.VII.2005, E. Requena leg. in coll. MZB (prep. gen. ER993). Paratypi: Coll de les Masies, Muntanyes de Prades (Prades, Baix Camp) (31TCF3378, 980 m), 2 ♂, 13.VII.2006, E. Requena leg., J.J. Pérez De-Gregorio coll. (prep. gen. ER1212), L. Gozmány col. (prep. gen. ER1213). Coll de les Masies, Muntanyes de Prades (Prades, Baix Camp) (31TCF3378, 980 m), 1 ♀, 29.VII.2006 (prep. gen. ER1215) E. Requena leg. et coll. L’Holotypus es conserva al Museu de Ciències Naturals de la Ciutadella de Barcelona (MZB).”

(Autor: Erwin Rennwald)

4.6. Literatur