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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Vergleich Spilonota laricana & Spilonota ocellana ♂ ♂
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen

Anmerkung: am 17. November 2020 wurde das Präparat eines Falters vom 21. Juni 2018 aus Graz von S. ocellana hierher geschoben.

2.4.2. Weibchen
2.4.3. Vergleich Spilonota laricana & Spilonota ocellana ♂ ♂

Bei Spilonota ocellana ist der dorsale Lappen des Cucullus länger und flacher.

Spilonota laricana hat schmalere Vorderflügel als Spilonota ocellana.

(Text: [Hans-Peter Deuring])

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Pinaceae:] Larix decidua (Europäische Lärche)
  • [Pinaceae:] Larix kaempferi (Japanische Lärche)
  • [Pinaceae:] Larix laricina (Ostamerikanische Lärche)
  • [Pinaceae:] Larix occidentalis (Westamerikanische Lärche)
  • [Pinaceae:] Picea sitchensis ?? (Sitka-Fichte ??)

Heinemann (1863: 206) nannte sein neues Taxon "laricana", weil er die Raupen an "Pinus larix" [jetzt Larix decidua] fand und zwar "zwischen den Nadeln der Lärchen". Schütze (1931: 37) schrieb dann zur Raupe an Lärche: "Die braune Raupe an den Kurztrieben die mittleren Nadeln eines Büschels zu einer Röhre verspinnend. Verwandlung am Boden oder am Stamm." Schmid (2019: 620) konkretisiert: "Das Ei überwintert; die Jungraupe lebt zuerst in einem feinen Gespinst an der Basis der Nadelknospe von Lärche (Larix decidua, wo sie die sprießenden Nadeln frisst (1, 2). Dann lebt sie in einem Nadelbüschel, das sie zusammenspinnt".

Razowski (2001: 73) nennt als Wirtspflanzen: "Larix decidua, L. polonica". Letztere wird schon lange nicht mehr als getrennte Art, sondern entweder als "var. polonica" oder als "ssp. polonica" zu L. decidua gestellt.

In Europa ist S. laricana zwar an natürlichen Lärchen-Standorten zu finden, aber nicht im mindesten an diese gebunden. Eier und Jungraupen werden mit Pflanzgut wohl weithin verschleppt; und so dürfte die von Tina Schulz gezeigte Raupe an einer Japanischen Lärche (Larix kaempferi) in Niedersachsen (siehe Bilder) keine Ausnahme darstellen. Überraschend ist eher, dass es außer zur Ostamerikanischen Lärche (Larix laricina) sonst keine Raupenmeldungen zu anderen Larix-Arten zu geben scheint.

Die Angabe zu Picea sitchensis geht nach Hancock et al. (2015: 91) auf Winter (1974) zurück. Jene forstwissenschaftliche Quelle habe ich noch nicht eingesehen, weiß also auch nichts über ihre Zuverlässigkeit. Zweifel erscheinen mir angebracht.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Literatur

  • Hancock, E.F., Bland, K.P. & J. Razowski (2015): The moths and butterflies of Great Britain and Ireland. Volume 5 (Part 1). Tortricidae, Tortricinae & Chlidanotinae. - 245 S.; Leiden & Boston (Brill).
  • Erstbeschreibung: Heinemann, H. (1863): Die Schmetterlinge Deutschlands und der Schweiz. Zweite Abtheilung. Kleinschmetterlinge. Band I. Heft I. Die Wickler: 1-248. Braunschweig (C. A. Schwetschke und Sohn).
  • Razowski, J. (2001): Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung - Verbreitung - Flugstandort - Lebensweise der Raupen. — 319 S.; Bratislava.
  • Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).
  • [SCHÜTZE (1931): 37]
  • Winter, T.G. (1974): New host plant records of Lepidoptera associated with conifer afforestation in Britain. - Entomologist's Gazette, 25: 247-258. [Sekundärzitat]

4.3. Informationen auf anderen Webseiten (externe Links)