2. Diagnose
2.1. Weibchen
2.2. Geschlecht nicht bestimmt
2.3. Genitalien
2.3.1. Weibchen
3. Biologie
3.1. Nahrung der Raupe
Noch unbekannt! Es wird immer wieder eine enge Bindung an die Schwarz-Kiefer (Pinus nigra) vermutet, wo die Raupe dann - wie die verwandten Arten - in den jungen Trieben leben sollte. Der Beweis dafür steht noch aus.
(Autor: Erwin Rennwald)
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Evetria hafneri Rebel, 1937 [Originalkombination]
4.2. Taxonomie
Huemer (2003) löste die Art aus der Synonymie mit Rhyacionia pinivorana.
4.3. Faunistik
Locus typicus: Kroatien, Dalmatien, Knin.
Wolf (2020) berichtet über den Erstnachweis für Deutschland: Zwei ♀♀ am Licht in Bayern, Landkreis Main-Spessart, Karlstadt, Kalbenstein, am 8. Mai 2020. Beide Falter wurden sowohl genitaliter als auch per Barcoding als Rh. hafneri determiniert. An zwei weiteren Orten im selben Landkreis wurden bei Lichtfängen bzw. in Lichtfallen weitere vier ♀♀ entdeckt. Wolf kompiliert außerdem aus der Literatur Vorkommen in Bulgarien, Kroatien, Ungarn, Russland, Slowenien, Tschechien sowie Österreich. Der Autor vermutet, dass die Art mit den ersten Schwarzkiefer-Pflanzungen nach Bayern gekommen sein könnte, hier also schon lange etabliert ist.
(Autoren: Jürgen Rodeland & Erwin Rennwald)
4.4. Literatur
- Huemer, P. (2003): Rhyacionia hafneri (Rebel, 1937) sp. rev., eine verkannte Wicklerart aus dem Mittelmeergebiet (Lepidoptera: Tortricidae). — Entomolotische Zeitschrift 113 (4): 98-101. Stuttgart. Ex libris Jürgen Rodeland.
- Erstbeschreibung: Rebel, H. (1937): Neue europäische Tortriciden und Tineiden. — Zeitschrift des Österreichischen Entomologen-Vereines 22: 41-48, pl. II. [PDF auf zobodat.at]
- Wolf, W. (2020): Rhyacionia hafneri (Rebel, 1937) neu für Deutschland. — Beiträge zur bayerischen Entomofaunistik 20: 107–109. Bamberg.