Version 29 (neueste) vom 23. Juni 2024 um 20:40:49 von Michel Kettner
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Falter
Männchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Erstbeschreibung

3. Weitere Informationen

3.1. Andere Kombinationen

3.2. Unterarten

3.3. Faunistik

Locus typicus ist "Astrabad" - heute Gorgan in der Provinz Golestan im nördlichen Iran.

Die Fauna Europaea [Abfrage am 15. Oktober 2020] gibt ein Vorkommen im Osten des europäischen Teils von Russland an. Dies erscheint sehr fraglich.

Hausmann (2004: 382) hatte zur Verbreitung der Art formuliert: "Turanian. Reputedly collected in southern European Russia (1 MMM from 'Sarepta'; leg. Staudinger; ZSM), possibly mislabelled. Not mentioned by Anikin et al. (2000). Not traced in various collections in Southern European Russia (Zolotuhin pers. comm.). Occurence in Europe is not excluded, but awaits confirmation. – Outside Europe in northern Iran, Turkmeniya and northern Afghanistan (ssp. pellonaria). Erroneously recorded for 'Transcaucasus' (Scoble 1999)."

Anders als Anikin et al. (2000) hatten Anikin et al. (2017: 227) die Art aufgenommen und dazu geschrieben: "A single male (ZISP) originates from "Sarepta" (probably mislabeled); the whole area of the species is Ponto-Caucasian." Auch Sinev (2019: 276) markierte – sicher auf der Basis dieses ominösen Belegtiers mit Etikett 'Sarepta' – für die europäischen Regionen Russlands nur ein fragliches Vorkommen an der Wolga. Die Art ist im Iran und in Turkmenistan an Höhenlagen zwischen 2000 und 2500 m gebunden – auch das macht ein Vorkommen in den Tieflagen an der Wolga sehr unwahrscheinlich.

(Autoren: Jürgen Rodeland & Erwin Rennwald)

3.4. Publikationsdatum der Erstbeschreibung

Nach Kerzhner (2004: 241), der die Datierungen der Papierhüllen der einzelnen Hefte auswertete, welche in nur wenigen Bibliotheken beim Binden der Jahrgänge nicht entfernt wurden, erschien Band 6 der „Horae“ in folgenden Lieferungen: Heft 1 (Seiten 3-24) am 1. Dezember 1868, Heft 2 (Seiten 25-108) am 22. April 1869, Heft 3 (Seiten 109-172) 1869, Heft 4 (Seiten 173-314) am 6. August 1870.

(Autor: Jürgen Rodeland)

3.5. Literatur