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Falter
Weibchen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Weibchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

Nach Koster & Sinev (2003) war die Nahrung von "Pyroderces klimeschi" noch unbekannt! ür die ostasiatischen Populationen von P. sarcogypsa gilt das erst recht.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

  • Labdia sarcogypsa Meyrick, 1932 [Originalkombination]

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

4.4. Taxonomie und Faunistik

Im Russland-Katalog von Sinev (2019) wird P. klimeschi als Synonym zu Pyroderces sarcogypsa (Meyrick, 1932) gezogen. Weil diese Synonymisierung nicht begründet wird, folgten wir ihr hier - wie auch andere europäische Autoren - hier zunächst nicht. Die Begründung wurde dann durch Fazekas (2020) geliefert: Ein Vergleich der Typen beider Taxa ließ keine Unterschiede erkennen und auch beim Barcoding wurde kein Unterschied gefunden. Der Autor machte sich Gedanken darüber, ob es zwischen den Vorkommen in Ostasien und denen Europas noch unentdeckte Vorkommen geben könnte oder wie diese Disjunktion nacheiszeitlich entstanden sein könnte. Die Möglichkeit, dass die Art schon früh von Europa nach Ostasien oder von Ostasien nach Europa verschleppt worden sein könnte, wurde nicht diskutiert. Dass "P. klimeschi" auch im Iran vorkommt, wusste er noch nicht. Vielleicht gibt es ja doch eine räumliche Verbindung der beiden Vorkommen.

Locus typicus nach Meyrick (1932: 213) ist: "Japan, Kii, Hasimoto, September (S. Issiki)".

Locus typicus des Synonyms Pyroderces klimeschi: Ungarn, Plattensee, vic. Vörs, Schilfzone.

Šumpich & Skyva (2012) listeten Funde von "P. klimeschi" aus Italien, Tschechien und der Slowakei und berichteten auch über den ersten Nachweis auf Korsika: "1 ♂, Corsica, Bastia-Poretta, Plage de Pineto, 12.vi.l993, LI." Mittlerweile gibt es auch Nachweise vom französischen Festland im Département Charente-Maritime an der Atlantikküste N Bordeaux; dort konnte Hazel West die Art 2020 - 2024 alljährlich in Saint-Bonnet-sur-Gironde nachweisen, 2023 und 2024 gab es auch Funde in Saint-Trojan-les-Bains (Artseite auf https://oreina.org/artemisiae/observatoire/index.php?).

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.5. Literatur

4.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)