

+37Kontinente:EUASAF1. Falter
2. Diagnose
2.1. Geschlecht nicht bestimmt
2.2. Ähnliche Arten
Gegenüberstellung Pyrausta purpuralis und Pyrausta ostrinalis siehe [hier]
Gegenüberstellung von Merkmalen der Vorderflügeloberseite von Pyrausta purpuralis + Pyrausta ostrinalis einerseits und Pyrausta aurata anderseits sowie Hilfen zur Unterscheidung von Pyrausta purpuralis und Pyrausta ostrinalis von Axel Steiner siehe [hier]
2.3. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Habitat
3.2. Lebensweise
Pyrausta ostrinalis fliegt in zwei Generationen. Man kann den Falter um Polster von Sandthymian (Thymus serpyllum) finden, wovon sich - vermutlich - auch die Raupe ernährt. Er ist bei schönem Wetter auch tagsüber unterwegs. [Friedmar Graf]
3.3. Nahrung der Raupe
- [Lamiaceae:] Thymus alpigenus (Alpen-Thymian)
- [Lamiaceae:] Thymus alpestris (Voralpen-Thymian)
- [Lamiaceae:] Thymus serpyllum ? (Sand-Thymian ?) [etwas unsicher wegen Verwechslungsmöglichkeit mit P. purpuralis oder auch P. aurata]
- [Lamiaceae:] Thymus sp. (Thymian)
- [Lamiaceae:] Mentha sp. ? (Minze ?) [etwas unsicher wegen Verwechslungsmöglichkeit mit P. purpuralis oder auch P. aurata]
- [Lamiaceae:] Nepeta sp. ? (Katzenminze ?) [etwas unsicher wegen Verwechslungsmöglichkeit mit P. purpuralis oder auch P. aurata]
- [Plantaginaceae:] Plantago media ??? (Mittlerer Wegerich ???) [sehr unsicher!]
Slamka (2013) fasst zusammen: "The larva lives 5-6 and 8-4 in spun leaves of Labiatae (Mentha spp., Nepeta spp.) and Plantago. Pupates in spun leaves." Wie gut diese Angaben abgesichert sind, ist fraglich. Bei den von Friedmar Graf vorgestellten Tieren aus Ostsachsen drängt sich der Sand-Thymian als Raupen-Nahrungspflanze auf. Heidrun Melzer stellte fest: "In Thüringen wurde eine Raupe an Plantago media gefunden, konnte jedoch nicht erfolgreich gezüchtet werden: [Forumsbeitrag]. Hier besteht weiterer Untersuchungsbedarf."
Raupen-Abbildungen sind kaum zu finden. Eine Ausnahme stellt die Seite von Krzysztof Jonko [Motyle Europy] dar, auf der ein Raupen-Foto von Jarosław Buszko aus Polen an Thymian gezeigt wird; als Raupennahrungspflanze wird dort auch lediglich Thymus genannt. Insgesamt besteht hier noch erheblicher Klärungsbedarf. Schon Goater (1986) hatte konstatiert: "The early stages have yet to be worked out".
Schmid (2019: 776) meldet aus den Alpen: "In der montanen und alpinen Stufe sind der Alpen-Thymian (Thymus alpigenus) und der Voralpen-Thymian (Thymus alpestris) (1) Raupennährpflanzen, laut Literatur aber auch andere Lamiaceen (Slamka 2013)."
(Autor: Erwin Rennwald)
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Pyralis ostrinalis Hübner, 1796 [Originalkombination]
4.2. Literatur
- Goater, B. (1986): British Pyralid Moths. A guide to their identification. — 1-175 + 8 colour plates (Colchester: Harley Books).
- Erstbeschreibung (Abbildung): Hübner, J. [1796-1833]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 6: pl. 1-32.
- Erstbeschreibung (Text): Hübner, J. (1796): Der Sammlung europäischer Schmetterlinge sechste Horde. Die Zünsler; nach der Natur geordnet, beschrieben und vorgestellt: [i-x], 1-30, [31-34]. Augsburg (von dem Verfaßer).
- Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).
- Slamka, F. (1995): Die Zünslerfalter (Pyraloidea) Mitteleuropas. Bestimmen – Verbreitung – Fluggebiet – Lebensweise der Raupen. – 112 S.; Poprad-Tatry (Verlag Prunella).
- Slamka, F. (2013): Pyraloidea of Europe (Lepidoptera). Volume 3. Pyraustinae & Spilomelinae. Identification - Distribution - Habitat - Biology. — 357 S., 133 Taf. mit Genitalabb., 31 Farbtaf. mit fast 1100 Bildern – Bratislava (Eigenverlag František Slamka).






























































