Version 58 / 60 vom 4. Juli 2022 um 19:36:28 von Jürgen Rodeland
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Da die Raupe an Esparsette (Onobrychis viciifolia) gebunden ist, ist diese Pflanze eine zwingende Voraussetzung für das Vorkommen dieser Art.
VorkommenLinks (1)Fundmeldungen
Länder:+35Kontinente:EUAS
Männchen
Weibchen
Kopula
Eiablage
Raupe
Jüngere Raupenstadien
Puppe
Ei
Fraßspuren
Diagnose
Oberseitenunterscheidung von Polyommatus thersites und Polyommatus icarus
Genitalien
Polyommatus thersites - Polyommatus icarus - Subunci-Vergleichsbild
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Männchen

1.2. Weibchen

1.3. Kopula

Anmerkung: Ein bis zum 23.02.2015 hier gezeigtes Kopulabild aus dem Jahr 1997 wurde vorsorglich entfernt, nachdem sich im Forum eine Mehrheit für P. icarus ausgesprochen hatte. [Diskussion]

1.4. Eiablage

1.5. Raupe

[Ältere Zucht durch Heidrun Melzer]

1.6. Jüngere Raupenstadien

1.7. Puppe

1.8. Ei

1.9. Fraßspuren

2. Diagnose

2.1. Unterseitenunterscheidung von Polyommatus thersites , Polyommatus icarus und Aricia agestis/artaxerxes

Polyommatus icarus besitzt in der Regel einen Basalfleck auf der Vorderflügelunterseite, wodurch er sich recht leicht von Polyommatus thersites sowie den Schwesternarten Aricia agestis und Aricia artaxerxes unterscheiden läßt, denen dieser Fleck fehlt. Vereinzelt tritt aber auch Polyommatus icarus in der Form "icarinus" auf, bei der dieser Fleck ebenfalls nicht vorhanden ist.

Der dritte schwarze Postdiskalfleck (P3) der Hinterflügel (gezählt ab der Flügelbasis) lässt dennoch eine, wenn auch nicht immer eindeutige, Unterscheidung zu. Entscheidend dabei ist die Lage zwischen dem zweiten (P2) und vierten (P4) Postdiskalfleck sowie der Abstand zum ersten orangenen Submarginalfleck (S1):

  • Polyommatus thersites: P3 meist leicht oberhalb, sehr selten auf gedachter Linie zwischen P2 und P4
  • P3 meist mit geringem Abstand senkrecht unterhalb S1 (vom Flügelrand betrachtet)
  • Polyommatus icarus: P3 meist direkt auf, selten minimal oberhalb gedachter Linie zwischen P2 und P4
  • P3 mit größerem Abstand unterhalb S1, meist etwas basalwärts versetzt
  • Aricia agestis/Aricia artaxerxes: P3 stets deutlich unterhalb gedachter Linie zwischen P2 und P4
  • P3 immer mit erheblichem Abstand unterhalb S1 und deutlich basalwärts versetzt

(Text und Fotomontage: Jens Philipp)

2.2. Oberseitenunterscheidung von Polyommatus thersites und Polyommatus icarus

Ein weiteres, nur bei den ♂ ♂ anwendbares Unterscheidungsmerkmal, ist die Ausdehnung des Androkonienflecks an der Basis der Vorderflügel-Oberseite.

Ein weiteres Merkmal ist das Areal unmittelbar apikal der Vorderflügelzelle, bzw. des Duftschuppenflecks von P. thersites. Hier befindet sich bei P. thersites ein, nur bei idealem Lichteinfall sichtbarer, matter, etwas dunkler blauer Fleck (2), der bei P. icarus stets fehlt. Gut zu erkennen ist dieser beim Männchen Nr.7 (s.o.). Siehe hierzu den Forumsbeitrag von Bram Omon [Forum].

2.3. Genitalien

2.4. Polyommatus thersites - Polyommatus icarus - Subunci-Vergleichsbild

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Onobrychis viciifolia (Futter-Esparsette, Saat-Esparsette)
  • [Fabaceae:] Onobrychis arenaria (Sand-Esparsette)
  • [Fabaceae:] Onobrychis saxatilis (Felsen-Esparsette)
  • [Fabaceae:] Onobrychis supina (Niederliegende Esparsette)
  • [Fabaceae:] Onobrychis sp. (Esparsette)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Das Titelblatt trägt die Jahreszahl 1834 und den Vermerk « Première livraison. ». Unter diesem befindet sich im Exemplar der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main ein alter handschriftlicher Eintrag in brauner Tinte: « et 13ème Livr. », vielleicht vom ersten Besitzer des Bandes, dem Frankfurter Senator und Entomologen Carl von Heyden (1793-1866), dessen Name neben diesen Eintrag gestempelt ist. Das Vorwort Canteners ist auf Seite [2] auf den « 29 juillet 1834. » datiert. Dass das Buch in 13 Lieferungen erschien, geht auch aus dem Buchhandelsverzeichnis von Roret (1845: 36) [= 172. Seite im unten zitierten PDF]) hervor. Im Journal général de la littérature de France, vom dem jährlich elf Monatshefte und als zwölftes Heft das Gesamtjahresverzeichnis erschienen, wurde nur die Livraison I mit Text und einer Farbtafel im Heft 9, 1834 annonciert [Digitalisat auf babel.hathitrust.org]. Die weiteren Hefte bis einschließlich 1836 enthalten keine Einträge zu Cantener mehr.

Jutzeler & Lafranchis (2017) nennen ohne Angabe, wo sie dies recherchiert haben, 1834 als Erscheinungsjahr für die Seiten 1-24 und die Tafeln 1-6, 1835 für alle restlichen Seiten und Tafeln.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.4. Literatur