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Falter
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

  • Phlyctoenodes sinuosalis [sic!] Le Cerf, 1910 [Originalkombination]
  • Phlyctaenodes sinuosalis Le Cerf, 1910 [korrigierte Originalkombination]

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Die Art wurde nach einem Einzelexemplar beschrieben. Le Cerf [1910] nennt dazu als Daten: « 1 ♂. Perse, Ab-e-Bid, 31-VII-1898, mission J. de Morgun. » Gemeint sein dürfte damit der kleine Ort Ab Bid-e Hajj Baba (Persisch: اب بيدحاجي بابا , auch Āb Bīd-e Ḩājj Bābā, oder eben Āb-e Bīd) in der Provinz Chuzestan (Khuzestan, Chusistan) im zentralen Westen des Iran.

Auf [GlobiZ] ist zum Synonym Loxostege platyphaea Meyrick, 1937 zu erfahren: “type locality: Iraq, Rayat, 4000–7000 feet; Sulaf, 4000 feet”.

Koçak & Kemal (2015) listen die Art aus der östlichen Türkei auf und zeigen ein Lebendfoto eines Falters von Şirvan (Provinz Siirt).

Mit den oben gezeigten Falterfotos vom 9. September 2009 und 4. Oktober 2011 von zwei Fundorten auf der ostgriechischen Insel Kalymnos gelang Thomas Kissling der Erstnachweis der Art für Europa [Lepiforumsbeitrag 19. Januar 2017].

Jetzt wäre noch genetisch zu prüfen, ob die Falter aus den verschiedenen Ländern auch tatsächlich alle zu einer einzigen Art gehören.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Im 15. Bulletin-Band (1909) gibt es keinen expliziten Hinweis, auch nicht in Heft 8, dass Le Cerfs Arbeit erst 1910 publiziert wurde. Heft 8 beginnt auf Seite 515 mit dem Protokoll einer Konferenz, die am 21. Dezember 1909 stattfand. Damit ist das Erscheinen erst im Folgejahr plausibel. Evident für die Herausgabe im Jahre 1910 ist der Eintrag von vier Personen auf Seite 567 der chronologisch geordneten Korrespondentenliste des Museums mit den Daten 20. Januar und 10. Februar 1910 zusammen mit der Tatsache, dass Heft 8 das letzte dieses Jahrgangs ist.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.5. Literatur