1. Lebendfotos
1.1. Falter
1-2: ♂ und ♀, Italien, Aostatal, Torgnon, 2180 m, Hans-Peter Wymann, Peter Sonderegger & Rudolf Bryner leg. 25. Juli 1997, ♂ am Licht und ♀ tags in der Vegetarion ruhend (Aufnahmen, Nr. 2 im Freiland: Rudolf Bryner), det. Rudolf BrynerForum
1.2. Raupe
1: Italien, Aostatal, Torgnon, 2180 m, Peter Sonderegger leg. 19. Juli 1999 (Studioaufnahme: Rudolf Bryner), det. Peter SondereggerForum
2. Diagnose
2.1. Männchen
1: ♂, Italien, Val d´Aosta, Cervinia, 2000 m, 22. Juli 2004, leg. L. Bertoncino, coll. Anton Mayr (fot.: Helmut Deutsch)Forum
3. Weitere Informationen
3.1. Etymologie (Namenserklärung)
Die derivatio nominis in der Erstbeschreibung von Kristal et al. (1994) ist lesenswert: "Die Namensgebung erfolgt zu Ehren unserer bezaubernden Kollegin, Frau Claudia Kuon, die uns in den kalten Hochgebirgsnächten immer begleitete, verpflegte und die erschöpften Entomologen im Morgengrauen sicher nach Hause fuhr. Sie war trotz des mehr als 60 km weiten Anfahrtsweges durchs Gebirge und der dort oben herrschenden Schnakenplage stets gut aufgelegt und half uns somit in nicht zu unterschätzender Weise."
3.2. Faunistik
Die Art scheint auf die Hochlagen im norditalienischen Aostatal beschränkt zu sein. Locus typicus ist Valtournenche oberhalb Antey-Saint-André, 2200 m.
3.3. Literatur
- Erstbeschreibung: Kristal, P. M., Hirneisen, N., & A. Steiner (1994): Eine weitere endemische Hepialide aus den Alpen: Pharmacis claudiae sp. n. (Lepidoptera: Hepialidae). — Nota lepidopterologica 17: 53-72 [Digitalisat auf www.archive.org].
- Buser, H., Huber, W. & R. Joos (2000): Pharmacis claudiae. — In: Pro Natura – Schweizerischer Bund für Naturschutz (Hrsg.) (2000): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Arten, Gefährdung, Schutz. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 3: 84-86. Egg (Fotorotar AG).