1. Falter
2. Ausgewachsene Raupe
5. Ei
6. Diagnose
6.1. Männchen
6.2. Weibchen
6.3. Geschlecht nicht bestimmt
6.4. Raupe
Die Raupen sind in der Jugend noch recht kontrastreich gefärbt, werden im Alter aber zunehmend zeichnungsärmer. Charakteristisch sind die hellen Punkte der Rückenlinie, von denen drei im Brustbereich auffallend hell sind, während die restlichen zum Körperende hin immer blasser werden. Die Raupen waren nachts häufig auf Galium aparine und an Gräsern zu finden. (Stefan Ratering)
6.5. Erstbeschreibung
7. Biologie
7.1. Habitat
7.2. Wanderverhalten
Peridroma saucia ist ein kosmopolitischer Wanderfalter, der bis nach Island und zum Polarkreis nachgewiesen worden ist. In Deutschland fliegt sie nur vereinzelt ein, mengenmäßig nicht vergleichbar mit beispielsweise Distelfaltern. Gelegentlich werden die Raupen mit Salat o.ä. eingeschleppt, und die Falter kommen hier zur Entwicklung. Bei einem Falterfund ist man also nie ganz sicher, ob der Falter selbst eingeflogen ist oder die Raupe importiert wurde [Axel Steiner].
8. Weitere Informationen
8.1. Etymologie (Namenserklärung)
saucius verwundet, blutig, wegen der rötlichen Färbung der Vorderflügel.
8.2. Andere Kombinationen
- Noctua saucia Hübner, [1808] [Originalkombination]
8.3. Synonyme
- Peridroma polygona Borkhausen, 1792 (preocc.)
- Noctua margaritosa Haworth, 1809
- Noctua majuscula Haworth, 1809
- Noctua aequa Hübner, [1813]
- Agrotis inermis Harris, 1841
- Spaelotis infuscata Blanchard, 1852
- Spaelotis stictica Blanchard, 1852
- Agrotis impacta Walker, [1857]
- Agrotis intecta Walker, [1857]
- Agrotis ambrosioides Walker, 1857
- Agrotis angulifera Wallengren, 1860
- Agrotis ortonii Packard, 1869
- Lycophotia ochronota Hampson, 1903
- Peridroma cyrnaea Spuler, 1908
- Peridroma decolor Rebel, 1916
- Peridroma chilenaria Angulo & Jena-Saenz, 1984
8.4. Literatur
- Erstbeschreibung: Hübner, J. [1800-1838]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 4: pl. 1-185.