Version 57 (neueste) vom 3. Januar 2022 um 9:48:37 von Tina Schulz
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Falter
Raupe
Puppe
Ei
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

1.4. Ei

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Ericaceae:] Calluna vulgaris (Heidekraut) [sehr wichtig!]
  • [Ericaceae:] Erica cinerea (Graue Heide)
  • [Fabaceae:] Cytisus scoparius (Besenginster) [sehr wichtig!]
  • [Fabaceae:] Ulex europaeus (Europäischer Stechginster)
  • [Fabaceae:] Genista tinctoria (Färber-Ginster)
  • [Asteraceae:] Achillea millefolium (?) (Schafgarbe) (?)

Hinsichtlich der Raupennahrung scheint es hier regionale Unterschiede zu geben. So werden aus Nord- und Ostdeutschland, aber auch aus Skandinavien überwiegend (ausschließlich?) Raupenfunde an Heidekraut (Calluna vulgaris) gemeldet, aus Südwestdeutschland und dem Elsass hingegen Raupenfunde fast ausschließlich an Besenginster (Cytisus scoparius). Aus Südwestdeutschland gibt es zahlreiche Hinweise, dass regional auch der Färber-Ginster (Genista tinctoria) als Raupennahrung genutzt wird. Wahrscheinlich werden insgesamt noch mehrere weitere Ginster-Arten genutzt. In England scheint der Besenginster ebenfalls wichtigste Nahrungspflanze zu sein, von dort werden aber auch Heidekraut, Graue Heide (Erica cinerea) und Europäischer Stechginster (Ulex europaeus, Blüten) angeführt. In der Literatur sind noch eine Reihe weiterer Pflanzen - teilweise ganz anderer Familien - zu finden, bei denen aber nicht klar wird, ob es dazu Freilandbeobachtungen gibt, oder ob das nur Fütterungspflanzen waren.

Interessant ist der Raupenfund von Kjeld Brem an Schafgarbe [Lepiforums-Beitrag 24. Oktober 2014] bei Grenaa (Dänemark): Leider blieb hier unklar, ob die (trockene) Schafgarbe hier nur spätherbstliche Sitzpflanze oder auch Fraßpflanze war; Besenginster und Heidekraut scheinen auf dem Habitatfoto jedenfalls zu fehlen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„strigilla kleiner Streifen, nach der Bindenzeichnung der Flügel.“

Spuler 2 (1910: 120R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Unterarten

4.4. Literatur