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Falter
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

Anmerkung: Ein hier bis zum 11.10.2012 gezeigte Falterbild war fehlbestimmt und wurde entfernt. Wahrscheinlich handelte es sich um Epinotia dalmatana. [Forum]

2.3. Ähnliche Arten

Eucosma lugubrana [jetzt Pelochrista lugubrana] hat Ähnlichkeit mit Epinotia dalmatana sowie der in Spanien vorkommenden Epinotia obraztsovi. Im Unterschied zu diesen hat Eucosma lugubrana schwarze Palpen, einen schwarzen Kopf und Rücken. Der Außenrand sollte sich bläulich schwarz mit schwarzbraun und weiß gescheckten Fransen zeigen. (Friedmar Graf)

2.4. Genitalien

2.4.1. Weibchen
2.4.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Amaryllidaceae:] Allium guttatum ?
  • [Amaryllidaceae:] Allium sp. ? (Lauch ?)

Razowski (2001: 80) nennt "Allium (Liliaceae)" als Nahrungspflanze, allerdings ohne jegliche Details und ohne Quellenangabe. Eine Primärangabe dazu ist mir noch nicht bekannt.

Budashkin (2009: 192) wird etwas konkreter, gibt aber auch keine Quellen an: “Гусеница развивается на луке крапчатом (Allium guttatum Stev.).” — [Die Raupe entwickelt sich auf dem Gesprenkelten Lauch (Allium guttatum Stev.).]

(Autor: Erwin Rennwald, mit Ergänzung von Jürgen Rodeland)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Taxonomie

Gilligan & Wright (2013) hatten in ihrem "Revised world catalogue of Eucopina, Eucosma, Pelochrista, and Phaneta" sehr viele Neukombinationen innerhalb der Eucosmini vorgenommen - nur sehr wenige davon betrafen Europa und die Palaearktis: Eucosma guentheri und Eucosma lugubrana wurde beide in die Gattung Pelochrista verschoben.

4.4. Faunistik

Die Art wurde aus "Ofen", heute Budapest in Ungarn beschrieben. Razowski (2001: 80) lässt wissen: "In Mitteleuropa in Österreich, der Slowakei und Ungarn nachgewiesen; lokal. - S Europa, lokal von Frankreich bis zur Ukraine und Russland; auch Kasachstan."

Trematerra (2010: 9) meldet den Erstnachweis für Kirgisistan und erläutert: "Material examined: 1 female, Kirgizstan, E Suusamyr mts., Kovjuksu r., 1650m, Kyzyl-Oi, 26.07.00, S. Churkin leg. Distribution: Europe from France to Hungary, SE Europe and Greece; Kazakhstan."

Das oben gezeigte Exemplar mit Daten "Spanien, Andalusien, San José, 150 m, 26. April 2019, am Licht (leg. Teresa Farino & Matthew Gandy; Foto: Matthew Gandy), det. Friedmar Graf" ist die erste Meldung der Art aus Spanien. Der Falter wurde nach Lebendfoto bestimmt und ein Falterbeleg existiert nicht. Die Angabe wurde im [Forum (und Folgebeiträge)] noch einmal intensiv diskutiert, was aber nur zur Bestätigung der Bestimmung als P. lugubrana geführt hat. Eine Bestätigung des Vorkommens anhand eines genitalüberprüften Belegtieres wäre hier trotzdem gut.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur