Version 59 / 62 vom 29. Januar 2024 um 16:17:31 von Annette von Scholley-Pfab
< 58 59 60 > Neueste Version anzeigen Alle Versionen
VorkommenLinks (1)Fundmeldungen
Länder:+40Kontinente:EUAS
Falter
Kopula
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Kopula

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Ähnliche Arten

Etwas kleiner ist Olethreutes subtilana, tendenziell schmalflügeliger, zur Gegenüberstellung beider Arten siehe dort.

2.5. Genitalien

2.5.1. Männchen
2.5.2. Weibchen

2.6. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

Im Detail wohl noch unbekannt! Gartner (1865) hatte zu "Grapholitha arcuana" formuliert: "Die Raupe soll in den Stämmen der Haselnuss leben." - Es gab also zu seiner Zeit nur eine vage Vermutung, die sich später als falsch erwies.

Die wenigen Raupenfunde in der weiteren älteren Literatur legten nahe, dass die Raupe sich von toten Blättern unter Gehölzen ernährt. Kennel (1916: 427) schrieb konkret: "Die Raupe ist dunkel violettgrau, der Kopf hellbraun, Nackenschild fast schwarz, Analkappe braun. Sie lebt im April (wohl überwintert) am Boden unter abgefallenem Laub und nährt sich dort von welken Blättern und absterbenden Pflanzenteilen."

Heckford (2011) erzog die Falter erfolgreich ex ovo mit toten Birkenblättern bzw. deren zerfallenen Resten und schrieb dazu: "My observations on the larval stage differ in several respects from the accounts mentioned earlier. The colour of the bodies of all of the larvae in their final instar was not dark violet-grey or dark purplish grey to violet-brown but sienna brown, with no indication of violet or purple. Also, unless in the wild the larvae hatch later and behave differently, it appears that the larval period commences about mid June, and not late summer as given by Bradley, Tremewan & Smith (1979), and the larvae go into diapause by mid August, which appears to have been unobserved previously. They do not hibernate under dead leaves but seal down an edge of a leaf and overwinter within, and recommence feeding in the spring." Diese Lebensweise erklärt, warum die Raupe dieses doch recht häufigen Falters so selten gefunden wird.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Abweichende Schreibweisen

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Literatur

  • Erstbeschreibung: Clerck, C. (1759): Icones Insectorum rariorum Cum Nominibus eorum trivialibus, locisqve e C. LINNÆI Arch. R. et Eqv. Aur. Syst. Nat. allegatis. Sectio Prima: [8 unpaginierte Textseiten], pl. 1-16. Holmiae. — Digitalisat der Bibliothèque nationale de France: [pl. 10 mit fig. 8].
  • Gartner, A. (1865): Die Geometrinen und Mikrolepidopteren des Brünner Faunen-Gebietes. — Verhandlungen des naturforschenden Vereines in Brünn, 4: 48-270. [PDF auf zobodat.at]
  • Heckford, R. J. (2011): Stages of Olethreutes arcuella (Clerck, 1759) (Lep.: Tortricidae). — The Entomologist's Record and Journal of Variation 123 (2): 64-69.
  • Kennel, J. (1908-1921): Die Palaearktischen Tortriciden. Eine monographische Darstellung. — Zoologica, 21 (54): 1-546. [PDF auf zobodat.at]
  • Lectotypus-Festlegung: Robinson, G. S. & E. Schmidt Nielsen (1983): The Microlepidoptera described by Linnaeus and Clerck. — Systematic Entomology 8: 191-242.

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)