Version 33 / 36 vom 2. Mai 2021 um 12:04:24 von Jürgen Rodeland
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Falter
Raupe
Puppe
Männchen
Weibchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Falter

2. Raupe

3-8: 10. Juli 2017

9-14: 12. Juli 2017

3. Puppe

4. Diagnose

4.1. Männchen

4.2. Weibchen

4.3. Ähnliche Arten

Unterscheidungsmerkmale für Ochropleura plecta und Ochropleura leucogaster: Beitrag von Axel Steiner [Forum]

4.4. Genitalien

4.4.1. Weibchen

4.5. Erstbeschreibung

5. Weitere Informationen

5.1. Andere Kombinationen

  • Noctua leucogaster Freyer, [1831] [Originalkombination gemäß Opinion 134 ICZN]

5.2. Etymologie (Namenserklärung)

λευχός weiß, γαστήρ Leib.

(Spuler 1908)

5.3. Faunistik

Steiner (1997) kritisiert: „Nach Fibiger (1990, Verbreitungskarte) soll die Art am Hochrhein und im Bodenseegebiet vorkommen, wofür es keinerlei Anhaltspunkt gibt. Auch der quer durch Frankreich nach Norden eingezeichnete Arealkeil, der in Südengland endet, stellt wohl eher die Wanderrichtung der dort gefundenen Tiere als ein Verbreitungsgebiet dar.“ Steiner (1997) kommentiert im Weiteren den einzigen Falterfund in Deutschland: „Aus Baden-Württemberg liegt eine alte Meldung von Ochropleura leucogaster vor, die den Fundumständen nach auf ein mit Pflanzen eingeschlepptes Tier zurückgeht: ‘Ein frisch ausgekommenes [geschlüpftes] Stück fing Kabis in Karlsruhe am 10. Juni 1892 in seinem Hofe an einem eingepflanzten Majoranstocke" (Reutti, 1898)’.“

SwissLepTeam (2010) betont: „Diese Art ist ein mediterraner Wanderfalter und in der Schweiz sicher nicht heimisch.“ Die Art wird dort aus dem Wallis und der Südschweiz angeführt.

Huemer (2013) fasst für Österreich zusammen: „Aus Österreich liegen nur 2 Fundmeldungen dieser mediterran verbreiteten Art vor. Sowohl der Nachweis vom Großglockner (ZOBODAT) aus dem Jahre 1924, als auch die Meldung aus der Umgebung von Hartberg in der Steiermark vom 20.7.1934 beziehen sich aber auf höchstwahrscheinlich passiv verschleppte Tiere. Wanderungen der Art sind nicht dokumentiert, und eine Bodenständigkeit in Österreich kann ausgeschlossen werden (Huemer, 2007a).“

5.4. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir folgen den Ausführungen von Tremewan (1988: 4) und Olivier (2000: 419).

5.5. Literatur

  • Fibiger, M. [edit.] (1990): Noctuidae Europaeae. Volume 1. Noctuinae I. — 208 S., 16 Farbtafeln; Sorø (Entomological Press).
  • Erstbeschreibung: Freyer, C. F. [1831-1833] („1833“): Neuere Beiträge zur Schmetterlingskunde mit Abbildungen nach der Natur 1 (4): 35-46, pl. 19-24.
  • Hemming, F. (ed.) (1939): Opinion 134. On the method to be adopted in interpreting the Generic Names assigned by Freyer to species described in his Neuere Beiträge zur Schmetterlingskunde, 1833–1858. — Opinions and Declarations rendered by the International Commission on Zoological Nomenclature 2, Section A: 1-6. London.
  • Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. – 304 S. (Studiohefte 12); Innsbruck (Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H.).
  • Olivier, A. (2000): Christian Friedrich Freyer's „Neuere Beiträge zur Schmetterlingskunde mit Abbildungen nach der Natur“: an analysis, with new data on its publication dates (Insecta, Lepidoptera). — Beiträge zur Entomologie 50 (2): 407-486. Berlin (Wiley-VCH) [PDF auf zobodat.at].
  • Steiner, A. (1997): Noctuinae. — S. 339-543. In. Ebert, G. [Hrsg.] (1998): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V. — 582 S.; Stuttgart (Ulmer).
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG).
  • Tremewan, W. G. (1988): C. F. Freyer's Neuere Beiträge zur Schmetterlingskunde mit Abbildungen nach der Natur. — Bulletin of the British Museum (Natural History). Historical series 16 (1): 1-16.

5.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)