Version 39 / 41 vom 13. August 2023 um 22:22:14 von Erwin Rennwald
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Falter
Raupe
Männchen
Weibchen
Raupe
Erstbeschreibung
Beschreibung von John Curtis
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Raupe

2.4. Erstbeschreibung

2.5. Beschreibung von John Curtis

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Cyperaceae:] Cladium mariscus (Binsenschneide)
  • [Cyperaceae:] Carex sp. (Segge)

Stainton (1887: 133-134) beschrieb die Raupe nach einem Exemplar, "which Mr. Jeffrey had found feeding on Cladium mariscus at Wicken Fen. This larva, after being described and figured, unfortunately died; but another imilar larva, which Mr Jeffrey had retained and kept on some kind of Carex, became full-fed and spun itself up, but the pupa died before the following spring, so the whole experiment proved a failure." Die Geschichte berichtet noch über weitere Rückschläge bis klar war, dass es sich wirklich um die Raupe der gesuchten Art handelte.

Die Raupe wurde noch öfter an Seggen gefunden, wobei die Seggen-Arten aber nie bestimmt wurden.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„cilia Franse.“

Spuler 2 (1910: 233R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Faunistik

Nach Gaedike et al. (2017) ist die Art in Deutschland aktuell in fast allen Bundesländern vertreten, wobei sie in mehreren davon erst nach 2000 erstmals nachgewiesen wurde. Die Art wird zwar eher selten gefunden, sie scheint aber langfristig und wohl auch kurzfristig in zumindest leichter Ausbreitung begriffen zu sein. Reutti (1853: 136) schrieb zu Baden jedenfalls noch: "Ein Exemplar, im Juli an dem Stadtgraben bei Breisach gefangen! (H.S. determ.; sonst aus Italien.)". Reutti (1853: 139-140) glaubte allerdings, noch eine verwandte Art gefunden zu haben, die er Botys virgata nannte: "Eine Verschiedenheit von Dup. Cilialis, der sie auf den ersten Blick sehr gleicht, ergiebt sich sogleich aus der langen Mittelzelle." Dazu schrieb er: "Diese Art fliegt im Mai und Juni zwischen hohen Sumpf-Riedgräsern im Mooswald bei Freibunrg und auf der Faulen Waag; es wurden bisher etwa 18 Stücke gefangen."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur

  • Barrett, C. G. (1904): The Lepidoptera of the British Islands 9 Heterocera. Geometrina—Pyralidina: 1-454. pl. 377-424. London (Lovell Reeve and Co. Limited).
  • Curtis, J. (1823-1840): British Entomology; Being Illustrations and Descriptions of the Genera of Insects Found in Great Britain and Ireland: Containing Coloured Figures from Nature of the Most Rare and Beautiful Species, and in Many Instances of the Plants upon which they are Found. Vol. VI. Lepidoptera, Part II. — [Not paginated]. London (E. Ellis & Co.).
  • Erstbeschreibung (Abbildung): Hübner, J. [1796-1833]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 6: pl. 1-32.
  • Erstbeschreibung (Text): Hübner, J. (1796): Der Sammlung europäischer Schmetterlinge sechste Horde. Die Zünsler; nach der Natur geordnet, beschrieben und vorgestellt: [i-x], 1-30, [31-34]. Augsburg (von dem Verfaßer).
  • Reutti, C. (1853): Uebersicht der Lepidopteren-Fauna des Grossherzugthum's Baden. — Beiträge zur Rheinischen Naturgeschichte 3: I-VIII, 1-216. Freiburg im Breisgau (Herder'sche Verlagsbuchhandlung).
  • Stainton, H.T. (1887): The larva of Nascia cilialis. — The Entomologist's monthly Magazin, 24: 133-134. [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org]
  • Stănescu, M. & C. Amarie (2013): Catalogue of the type specimens of the “Prof. Ioan Nemeş” Lepidoptera collection, the Museum of Natural Sciences Dorohoi (Botoşani county Romania). — Travaux du Muséum National d'Histoire Naturelle «Grigore Antipa» 56 (2): 185-203 [PDF auf travaux.ro].