Version 11 (neueste) vom 7. November 2021 um 20:39:11 von Erwin Rennwald
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unresolved taxon! Artberechtigung fraglich!
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Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Convolvulaceae:] Calystegia sepium [= Convolvulus sepium] (Zaun-Winde)

Heyden (1863: 343-344) erklärt in seiner Erstbeschreibung: "Ich fand die Raupe, die ich nicht beschrieben habe, Anfangs Juli bei Mombach, nächst Mainz, in Hecken an den unteen Blättern von Convolvulus sepium, die am Rand oder an der Spitze wie verdorrt aussahen." Da der Autor fortfährt "Die Motte entwickelt sich Anfangs August, muss er eine schon weitgehend ausgewachsene Raupe gefunden haben.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Nach dem lateinischen Namen des Rheins: Rhenus.

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Taxonomie

Das Taxon erscheint in keiner einschlägigen Lepidopteren-Artenliste, auch nicht als Synonym. Lediglich [The Global Lepidoptera Names Index] führt es mit unklarem Status auf. Ob die Neukombination der ursprünglichen "Gelechia rhenanella" zu "Monochroa rhenanella" nur dort vorgenommen wurde (und dann noch nicht wirksam wäre), ist mir noch nicht klar. Bis zur Klärung des Status schleifen wir dieses Taxon als "unsolved taxon" weiter. Mit den doch recht genauen Fundort und den Angaben zur Biologie sollte das doch klärbar sein - existiert vielleicht sogar noch Typenmaterial dazu?

Es ist schon seltsam: Bisher sind in der Familie Gelechiidae nur wenige Arten an Windengewächsen bekannt, alle in der Gattung Helcystogramma, davon in Europa H. triannulella. Doch die Falter dieser Art passen sicher nicht auf diese Beschreibung - und an die auffälligen Raupen hätte sich von Heyden sicher erinnert.

4.4. Faunistik

Locus typicus nach Heyden (1863: 34): Deutschland, Rheinland-Pfalz, Mainz, beim Stadtteil Mombach. Nach dem Artnamen "rhenanella" zu urteilen, ist zu vermuten, dass von Heyden die Raupe direkt am Rheinufer oder zumindest in Rheinnähe gefunden hat - was ja auch gut zur Pflanze passen würde.

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.5. Literatur