Version 57 / 59 vom 26. Dezember 2020 um 10:00:42 von Annette Von Scholley-Pfab
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Falter
Eiablage
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Ei
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Habitat
Raupennahrungspflanze
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Eiablage

1.3. Raupe

1.4. Fraßspuren und Befallsbild

1.5. Puppe

1.6. Ei

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Ähnliche Arten

Die Beinfärbung beider Arten unterscheidet sich: Mompha epilobiella hat schwarz-weiß geringelte Beine, während jene von Mompha ochraceella hellbraun-weiß geringelt sind.

[Hinweis auf Grundlage eines Beitrags von Daniel Bartsch im [Forum].

3. Biologie

3.1. Phänologie

Raupe: 2(-3) Generationen, M5-6, 7-A8

Falter: 8-W-7

(Text: RR, nach Koster & Sinev (2003))

3.2. Habitat

3.3. Raupennahrungspflanze

3.4. Nahrung der Raupe

  • [Onagraceae:] Epilobium hirsutum (Zottiges Weidenröschen)
  • [Onagraceae:] Epilobium montanum (Berg-Weidenröschen)
  • [Onagraceae:] Epilobium palustre (Sumpf-Weidenröschen)
  • [Onagraceae:] Epilobium angustifolium [= Chamaenerion angustifolium, Chamerion angustifolium] (Schmalblättriges Weidenröschen)
  • [Onagraceae:] Oenothera sp. (Nachtkerze)
  • [Lythraceae:] Lythrum salicaria ??? (Blutweiderich) ???
  • [Asteraceae:] Pulicaria dysenterica ??? (Ruhr-Flohkraut, Großes Flohkraut) ???
  • [Asteraceae:] Eupatorium cannabinum ??? (Wasserdost) ???

Nach Koster & Sinev (2003) lebt die Raupe in aller Regel am Zottigen Weidenröschen, also der Pflanze, von der auch unsere Bilder stammen. Selten wird die Raupe demnach auch an anderen Weidenröschen-Arten und an Nachtkerze gefunden. Angaben aus anderen Pflanzenfamilien (Lythrum salicaria, Pulicaria dysenterica, Eupatorium cannabinum) sind hingegen sehr kritisch zu sehen und vermutlich falsch.

Due Angabe von Pulicaria dysenterica geht auf Fischer von Röslerstamm (1842: 206-207) zurück, der schrieb: "Nach meinen, Herrn Heeger's und Herrn Mann's Erfahrungen, lebt die Raupe im Juni und Juli in den zusammengesponnenen Herzblättern des grossblüthigen oder rauhaarigen Weidenröschens, auch Schotenweiderich genannt (Epilobium hirsutum), nährt sich bloss von der Blatthaut und den jungen Blüthentieben, und dringt auch selbst in den Stengel ein, dessen Mark sie verzehrt. Herr Pastor Mussehl, in Kotelow im Mecklenburgischen, fand Raupen in den Herzblättern der Inula dysenterica, und die daraus erhaltenen und mir zugeschickten Schmetterlinge stimmten ganz mit meiner Epilobiella überein." Da fast alle europäischen Mompha-Arten ausschließlich an Weidenröschen, nur einige an anderen Gattungen der Familie Onagraceae, wenige an Cistaceae leben, muss hier wohl Fehlbestimmung der (noch nicht blühenden) Pflanze oder eine Verwechslung bei der Zucht unterstellt werden.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Literatur

  • Erstbeschreibung: [Denis, M. & J. I. Schiffermüller] (1775): Ankündung eines systematischen Werkes von den Schmetterlingen der Wienergegend herausgegeben von einigen Lehrern am k. k. Theresianum. 1-323, pl. I a+b, Frontispiz. Wien (Augustin Bernardi). — Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München: [141].
  • Fischer von Röslerstamm, J. E. (1834-1843): Abbildungen zur Berichtigung und Ergänzung der Schmetterlingskunde, besonders der Microlepidopterologie als Supplement zu Treitschke`s und Hübner`s europaeischen Schmetterlingen, mit erläuterndem Text. 1-304, [i]-[iv], pl. 1-100. Leipzig (Hinrichs). — Digitalisat von Google Books im Viewer der Hathi Trust Digital Library: [206]
  • Koster, S. J. C. & S. Yu. Sinev (2003): Momphidae, Batrachedridae, Stathmopodidae, Agonoxenidae, Cosmopterigidae, Chrysopeleiidae. — In: Huemer, P., Karsholt, O. & L. Lyneborg [ed.]: Microlepidoptera of Europe 5: 1-387. Stenstrup (Apollo Books).
  • [SCHÜTZE (1931): 143]
  • Stainton, H. T. (1870): The natural history of the Tineina 11: I-XIII, 1-330, pl. I-VIII. London (John van Voorst) – Paris (Deyrolle) – Berlin (E. S. Mittler und Sohn). — Digitalisat auf archive.org: [170-181], [pl. V fig. 2] (unter dem Namen Laverna fulvescens).