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Falter
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Weibchen

Vorderflügel purpurrot mit matt goldener Zeichnung, die im äusseren Drittel fehlt; Kopf schwarz. Ähnliche Art:

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

Noch unbekannt! Fuchs (2014: 9) notierte zum Lebensraum - und damit auch zur Gefährdung - für Bayern: "Streuwiesen, Niedermoore, lichte Birken- und Erlenmoorwälder. [...] Lebt syntop mit M. calthella, benötigt aber deutlich hochwertigere Lebensräume, in denen sie oft in großer Anzahl vorkommt. [...] Aufgrund der bekannten negativen Einflüsse auf Feuchtlebensräume ist die Einstufung in die Kategorie 2 gerechtfertigt. In Bayern ist sie selten und gilt als gefährdet."

4. Weitere Informationen

4.1. Faunistik

M. mansuetella ist eine Art von Streuwiesen, Niedermooren und lichten Moorwäldern, die allerdings auf die tieferen Lagen beschränkt ist. Nach Fuchs (2014: 9) liegt der höchste Fundort in Bayern bei 700 m (Bad Tölz-Wolfratshausen: Kirchseefilzen bei Sachsenkamm). Wieser (2020: 308-309) können einen Falter aus Kärnten zeigen, die erste sichere Bestätigung in diesem Bundesland Österreichs.

Karsholt et al. (1995) führten die Art in ihrer Checkliste für Italien ohne weitere Details für Norditalien an. Ganz auszuschließen ist sie am Alpensüdrand nicht, konkrete Belege für ein Vorkommen scheint es aber auch nicht zu geben, so dass das Vorkommen dort allgemein - und wohl zu Recht - bezweifelt wird. Wir schleppen die Art vorläufig mit Fragezeichen für Italien weiter. Im Mediterranraum fehlt die Art jedenfalls komplett.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.2. Literatur

4.3. Informationen auf anderen Websites (externe Links)