Version 39 / 48 vom 12. November 2021 um 20:06:09 von Erwin Rennwald
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Falter
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

Grundfarbe der Vorderflügel purpurrot; Querbänder breit, leuchtend golden, vom Vorderrand bis zum Hinterrand reichend; Costalfleck meistens vorhanden; mattgoldener Dorsalstreifen fehlend. Ähnliche Arten:

  • Micropterix aureatella (leuchtend-goldene Querbänder schmal, kein Costalfleck vorhanden)
  • Micropterix rothenbachii (Subapikalfleck dreieckig, oft mit Costalfleck verbunden und an der Costa einen kleinen Fleck in der Grundfärbung bildend)

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Mit der Angabe "Habitat in Italia Dr. Allioni" bezieht sich Fabricius (1794: 321) offensichtlich auf einen Gewährsmann, den er mit der Benennung der Art ehrte. Es ist davon auszugehen, dass damit der Turiner Botanik-Professor Carlo Ludovico Allioni (1728-1804) gemeint war, der neben seinem 1785 erschienenen mehrbändigen Hauptwerk (Flora Pedemontana) 1766 auch einen Band mit dem Titel "Manipulus Insectorum Tauriniensium" herausgegeben haben soll.

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Faunistik

Locus typicus nach Fabricius (1794): Italien. Zeller-Lukashort et al. (2002: 36) melden: "Die bei Karsholt et al. (1995) nur für Norditalien angegebene Art wurde auch in Süditalien gefunden. Kampanien, Monte Vulture, 26.4.1966 leg. Klimesch (coll. Zeller)." Dies wurde von Baldizzone (2008: 156) übersehen (oder abgelehnt?), denn dieser kommentiert die Funde an drei Stellen in 1950, 2150 bzw. 2300 m Höhe im Aostatal bei Champorcher: "Largamente diffusa nelle Alpi. L’areale preciso è incerto a causa della confusione con specie affini. In Italia è conosciuta solo per l’arco alpino."

Die Art ist nach den oben gezeigten Bildern ansonsten in den Alpenländern Schweiz, Österreich und Slowenien zu finden und auch in Deutschland nur in den Alpen (Bayern) gefunden worden. Nach der Artseite auf [oreina.org/artemisiae] ist sie auch in Frankreich auf die Alpen-Départements (Savoie, Hautes-Alpes, Alpes-de-Haute-Provence, Alpes-Maritimes) beschränkt.

Gemäß der Fauna Europaea soll die Art auch in der Slowakei, Tschechien, Kroatien und Bulgarien vorkommen. Pastorális et al. (2016) akzeptieren die Art in ihrer Checkliste für die Slowakei. Aus Tschechien gibt es hingegen durch Laštůvka & Liška (2011: 28 (Fußnote)) eine Streichung der bisherigen Meldungen: "Micropterix allionella (Fabricius, 1794): z ČR neexistuje žádný spolehlivý doklad o výskytu, v předcházejících seznamech byl uveden omylem (srv. Laštůvka 1993, 1998, Laštůvka & Liška 2010)."

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.4. Literatur

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)