Version 61 / 62 vom 19. November 2024 um 12:48:50 von Annette von Scholley-Pfab
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Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„lividus bleifarbig, wegen des Metallglanzes der Vorderflügel.“

Spuler 1 (1908: 331L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Faunistik

Nach Sauter & Whitebread (2005) ist die Art in die Schweizer Lepidopterenfauna aufzunehmen.

Rennwald (1994) diskutiert die Nachweise aus Deutschland: "Bei Heinicke (1993) mit Index "M" für Bayern angegeben. In diesem Jahrhundert anscheinend nirgends mehr in Deutschland beobachtet. Die alten Angaben gehen zurück auf Freyer (1860), der (aus der Umgebung von Augsburg) angibt: "Ich fand die Raupe selten im Juni am Lechufer". Osthelder (1927) wiederholt diese Notiz und ergänzt "Falter nach Munk daselbst ziemlich selten im VIII. in den Lechauen. Nach den übereinstimmenden Angaben besteht wohl an dem merkwürdigen Vorkommen dieser südlichen Art in unserem Gebiete kein Zweifel". Osthelders Schluß kann ich nicht zustimmen, zumal er offensichtlich selbst kein Belegexemplar zu Gesicht bekommen hat; Zweifel an der richtigen Bestimmung erscheinen mir durchaus angebracht. Sollte sich andererseits bestätigen, daß die Angaben richtig waren, dann müssen wir von einer, wenigstens über eine Reihe von Jahren hinweg bodenständigen Population ausgehen. Der Index "M" bei Heinicke (1993) wäre dann zu streichen." Wachlin & Bolz (2012) verzichten auf eine Einstufung der Art in die Rote Liste Deutschlands; sie zählen H. lividalis zu den "Arten mit mehrfachen Nachweisen in der Vergangenheit, deren (vermutlich) nur wenige Jahre bodenständiges Vorkommen nicht ausgeschlossen werden kann, wenngleich aktuelle Beobachtungen fehlen.". Steiner in Gaedike et al. (2017) kommt zum Schluss: "Eine über 40jährige Persistenz der Art im Klima nördlich der Alpen ist jedoch wenig wahrscheinlich. Eher könnte die Art als sehr seltener Zuwanderer gewertet werden, da sie seit 1967 auch mehrfach in Dänemark und einmal in Schweden und in Großbritannien nachgewiesen wurde." Im Lepiforum wird die Art daher mit Einzelfund-Fähnchen geführt.

(Autor: Erwin Rennwald)

Nach [Global Biodiversity Information Facility] kommt die Art in Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, Mexico, USA, Südafrika, Costa Rica, Dänemark, Japan, Israel, Mosambik, Swasiland, Botswana, Schweiz, Kuba, Taiwan, Äthiopien, Indien, Kenia, Oman, Schweden, El Salvador, Syrien, Tansania, Albanien, Kolumbien, Zypern, Dominikanische Republik, Kroatien?, Südkorea, Kaimaninseln?, Malta?, Nicaragua und Peru vor.

(Ergänzung: Michel Kettner)

4.5. Literatur

4.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)