1. Lebendfotos
1.1. Falter
1.2. Balz
1.3. Kopula
1.4. Raupe
1.5. Puppe
1.6. Ei
2. Diagnose
2.1. Falter
H. syriaca ist H. fagi sehr ähnlich. Eine nicht immer ganz zuverlässige Unterscheidungsmöglichkeit bietet die Binde der Hinterflügel-Unterseite. Dort, wo diese der Zelle gegenüberliegt, ist bei H. syriaca ein Vorsprung zu erkennen, der bei H. fagi fehlt. Zur sicheren Unterscheidung hilft nur die Genitaluntersuchung weiter. Auch kann das Julliensche Organ am Hinterleibsende des Männchens freigelegt werden. Bei H. fagi sind hier zwei bis vier Stäbchenschuppen auf jeder Seite des letzten Tergits zu erkennen, bei H. syriaca hingegen vier bis 13. Beide Arten fliegen nur auf dem südlichen Balkan sympatrisch.
2.2. Ähnliche Art
2.3. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Habitat
3.1.1. Lebensweise
Die Art fliegt von Anfang Juni bis Ende Oktober in lichten Wäldern und auf breiten Waldwegen. In Dalmatien findet man die Art hauptsächlich in tieferen Lagen, 700 m werden hier kaum überschritten. Nach Süden und Osten zu hingegen steigt H. syriaca auch weiter ins Gebirge, regelmäßig bis auf ca. 1700 m. Aber auch dort bevorzugt H. syriaca die tieferen Lagen unterhalb 500 m. H. syriaca bevorzugt eindeutig Wälder offenen Lagen und ist wärmeliebender als H. fagi. Dennoch kann man sie, vor allem in Griechenland, weniger in Kroatien, mit H. fagi syntop antreffen.
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Satyrus hermione syriaca Staudinger, 1871 [Originalkombination]
4.2. Synonyme
- Satyrus cypriaca Staudinger, 1878
- Satyrus attikana Fruhstorfer, 1907
- Satyrus ghigii Turati, 1929
4.3. Verbreitung
H. syriaca ist von Dalmatien bis Rumänien und südlich bis Südgriechenland verbreitet. Ferner von Chios, Samos und Rhodos über die Türkei bis Transkaukasien und dem Südwestiran, sowie im Süden bis Zypern und dem Libanon. Nördlichster Fundort ist Jablanac in Dalmatien, auf der Höhe der Insel Rab gelegen.
4.4. Literatur
- Erstbeschreibung: Staudinger, O. & M. Wocke (1871): Catalog der Lepidopteren des europäischen Faunengebiets. 1-426. Dresden (O. Staudinger).