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Falter
Balz
Kopula
Eiablage
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Puppe
Ei
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Balz

1.3. Kopula

1.4. Eiablage

1.5. Ausgewachsene Raupe

1.6. Jüngere Raupenstadien

1.7. Puppe

1.8. Ei

2. Diagnose

Gegenüberstellung der Merkmale von H. statilinus und H. fatua in einem Forumsbeitrag von Christian Papé: [Ozelle] [Querlinie]

2.1. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Phänologie

Bis etwa zur Jahrtausendwende galt H. statilinus als typischer Spätsommer- und Herbstfalter. Die Tiere erschienen kaum vor Anfang, gebietsweise oft auch erst Ende August, flogen dann aber bis Mitte Oktober oder gar in den November hinenin. Als frühester Schlupftermin allererster Falter galt allgemein der 20. Juli. Hieran ist auch das Verhalten der Raupe angepasst, die als L1 ohne vorherige Nahrungsaufnahme überwintert. T. Lafranchis (2000) erwähnte dann erstmalig einen früheren Schlupftermin: "(mi-juillet) août à mi-octobre". Am 10. Juli 2007 beobachtete W. Schweighofer ein frisches ♂ in Kroatien (Bild 18). Und vom 3. Juli 2011 meldete W. Pichler mit der Anmerkung "Sichtung auch schon Tage davor" H. statilinus als häufig von Torrecastiglione im süditalienischen Apulien [Forum]. Der Früheste Schlupfzeitpunkt wenigstens einiger Populationen hat sich demnach mittlerweile um mindestens einen Monat verschoben. H. statlilinus ist innerhalb der Gattung Hipparchia nicht die einzige Art, die ihre Flugzeit vorverlegt. Auch H. semele reagierte in den letzten Jahren, zumindest gebietsweise in Schweden, ebenso.

(Autor: Jürgen Hensle)

3.3. Raupennahrungspflanzen

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„römischer Kinderschutzgott.“

Spuler 1 (1908: 42R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Literatur

  • Erstbeschreibung: Hufnagel, J. S. (1766): Tabelle von den Tagevögeln der hiesigen Gegend, worauf denen Liebhabern der Insekten Beschaffenheit, Zeit, Ort und andere Umstände der Raupen und der daraus entstehenden Schmetterlinge bestimmt werden. - Berlinisches Magazin 2 (1): 54-90.
  • Lafranchis, T. (2000): Les Papillons de jour de France, Belgique et Luxembourg et leurs chenilles. — 448 S. (hier 337), Mèze (Collection Parthénope, éditions Biotope).
  • Roos, P. (1977): Beitrag zur Biologie von Hipparchia statilinus Hufnagel (Lep., Satyridae). — Entomologische Zeitschrift 87 (11): 113-117. Ex libris Jürgen Rodeland.
  • Schweizerischer Bund Für Naturschutz [Hrsg.] (1987): Tagfalter und ihre Lebensräume. Arten – Gefährdung – Schutz. — XI + 516 S. (hier 243-244), Egg/ZH (Fotorotar AG).
  • Steiner, R. & R. Trusch (2000): Eiablageverhalten und -habitat von Hipparchia statilinus in Brandenburg (Lepidoptera: Nymphalidae: Satyrinae). — Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde. Serie A (Biologie) 606: 1-10 [PDF auf naturkundemuseum-bw.de].