Version 35 / 37 vom 18. Mai 2023 um 22:45:15 von Erwin Rennwald
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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Salicaceae:] Populus tremula (Zitter-Pappel, Espe, Aspe)
  • [Salicaceae:] Populus sp. (Pappel)
  • [Betulaceae:] Betula sp. ?? (Birke ??)
  • [Ericaceae:] Vaccinium uliginosum (Moorbeere, Sumpfheidelbeere)
  • [Ericaceae:] Vaccinium myrtillus (Heidelbeere)
  • [Ericaceae:] Erica sp. ?? (Erika ??)

Die Erstbeschreibung der Art durch Lienig & Zeller (1846) beginnt mit der Beschreibung der Raupe, die an Vaccinium uliginosum gefunden wurde.

Gartner (1865: 152) hingegen meldete zum Synonym Grapholitha ericetana: "Die Raupe soll nach Möschler auf Espen leben."

Schütze (1931) berichtet sehr viel später zum Synonm Steganoptycha ericetana: "Zwischen zusammen gesponnenen Blättern von Populus tremula (Schmid), im September zwischen trockenen Blättern (Glitz), im umgeschlagenen Blattrande an ganz niederen Büschen in zwei Generationen. Raupe Juni und September, Falter April und Juli (Disqué)." Zwergwüchsige Espen als Raupennahrung können durch die oben gezeigten Raupenfotos aus Sachsen bestätigt werden. Hancock et al. (2015: 145) führen aus Großbritannien auch nur Populus tremula als Nahrungspflanze an.

Die - kritisch zu hinterfragende - Liste bei Razowski (2001) ist sehr viel länger: "Betula (Betulaceae), Populus, Salix (Salicaceae), Vaccinium (Vacciniaceae), Erica (Ericaceae) u.a."

Teilweise gestützt wird sie durch die mit Fotos belegten Ausführungen von Schmid (2019: 644) aus den Alpen: "In den Alpen lebt die Raupe an Moorbeere (Vaccinium uliginosum) (1) und Heidelbeere (Vaccinium myrtillus), im Tiefland auch an Espe (Populus tremula), nach Literatur an weiteren niedrigen Pflanzen". Ob es für Betula und Erica konkrete Belege gibt, ist mir nicht bekannt und eher zweifelhaft - eine größere Rolle spielen beide sicher nicht.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Begründung für die Datierung auf 1846

4.4. Literatur