Fibiger, M. [edit.] (1990): Noctuidae Europaeae. Volume 1. Noctuinae I. – 208 S., 16 Farbtafeln; Sorø (Entomological Press).

Fibiger, M. [edit.] (1993): Noctuidae Europaeae. Volume 2. Noctuinae II. – 230 S., 11 Farbtafeln; Sorø (Entomological Press).

Fibiger, M. [edit.] (1997): Noctuidae Europaeae. Volume 3. Genitalia and Supplement to Noctuinae. – 418 S., 970 Schwarzweiß-Fotos; Sorø (Entomological Press).

Fibiger, M. [edit.] (2002): Noctuidae Europaeae. Volume 4. Hadeninae I. – 419 S., 14 Farbtafeln.; Sorø (Entomological Press).

Fibiger, M. [edit.] (2001): Noctuidae Europaeae. Volume 5. Hadeninae II. – 452 S., 21 Farbtafeln; Sorø (Entomological Press).

Fibiger, M. [edit.] (1994): Noctuidae Europaeae. Volume 6. Cuculliinae I. – 282 S., 10 Farbtafeln; Sorø (Entomological Press).

Fibiger, M. [edit.] (1995): Noctuidae Europaeae. Volume 7. Cuculliinae I. – 224 S., Farbtafeln; Sorø (Entomological Press).

Fibiger, M. [edit.] (2003): Noctuidae Europaeae. Volume 10. Catocalinae & Plusiinae. – 452 S., 16 Farbtafeln; Sorø (Entomological Press).

Besprechung von Erwin Rennwald

Der „Spuler“ (1910) und der „Culot“ (1909-1917) waren die letzten erfolgreichen Versuche, eine Gesamtübersicht über die Eulenfalter Europas herauszugeben. Insofern hat sich der Herausgeber der Reihe „Noctuidae Europaeae“ viel vorgenommen. Der erste Band erschien 1990, bis Ende 2004 folgten weitere Bände – das Ende des Projektes ist abzusehen, wenn auch noch nicht greifbar nahe.

Der Text zu den Arten wird grundsätzlich – in Spalten – in englischer und französischer Sprache vorgelegt. Inhaltlicher Schwerpunkt der Texte sind eindeutig Bestimmungsmerkmale, Taxonomie und Nomenklatur. Die Texte zur Verbreitung sind kurz, was sie wegen der mitgelieferten Verbreitungskarten auch sein dürfen. Die Bionomie der Arten, also die Habitate und die Ökologie von Falter und Raupe, werden sehr knapp abgehandelt, nicht selten fehlt dieser Abschnitt ganz oder es steht da "The early stages are unknown".

In den Farbtafeln werden pro Art meist 2-4, bei variablen Arten auch wesentlich mehr Falter pro Art abgebildet (Fotos gespannter Sammlungstiere). Bei den Cucullinae werden viele Genitalzeichnungen vorgelegt, bei den Noctuinae gibt es stattdessen (in Band 3) Tafeln mit Fotos von Genitalpräparaten. Beschreibungen oder Bilder der Präimaginalstadien fehlen.