Version 8 / 12 vom 1. Juli 2021 um 21:49:55 von Michel Kettner
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Falter
Kopula
Männchen
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Kopula

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Ssp. obscurior (Staudinger, 1892)

2.2.1. Männchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

Anscheinend noch unbekannt! Die durch die Literatur geisternde Angabe "Potentilla" dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit auf Verwechslung mit einer Pyrgus-Raupe beruhen. Vermutlich ist auch die Raupe dieser Art auf Vertretern der Gattung Phlomis zu suchen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„das kleine Sieb.“

Spuler 1 (1908: 75L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Unterarten

4.4. Nomenklatur

Hesselbarth et al. (1995:210) verweisen “Syrichtus” (in der Fauna Europaea fälschlicherweise “Syrichthus”) in die Synonymie: „Die Anwendung des Gattungsnamens Syrichtus Boisduval, [1834] auf die unter dem Gattungsnamen Muschampia Tutt, 1906 zusammengefasste Artengruppe ist nicht möglich, da der Name Syrichtus Boisduval, [1834] ein jüngeres objektives Synonym von Carcharodus Hübner, [1819] darstellt“. Mit Malve als Raupennahrung wird klar, dass Carcharodus alceae hier Typusart wäre. Zhang et al. (2020) nehmen die Art aus genetischen Gründen aus der Gattung Muschampia heraus und überführen sie (als einzige Art) in die von Tutt (1906) für diese Art aufgestellte Gattung Favria.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Verbreitung

Die Art wurde aus dem "Südural und Wolgagebiet" beschrieben und tritt in Europa nur in dessen Osten auf. Kolev (2003) liefert den Erstnachweis für Bulgarien anhand von 2 etwas dubiosen Belegexemplaren mit Etiketten: "Burgas, 10.8.[19]74, S[evar]. Zagorchinov [leg.]" Nach seinen Angaben liegt dieser Ort rund 500 km von den nächsten, ebenso verinselten Vorkommen der Art entfernt. Er stellt die Angaben der weiteren Region zusammen: "Its westernmost localities are found in E Hungary (Tolman & Lewington 1997; Tolman 2001), W Romania: several localities in Transylvania (e.g. Lorkoviæ 1983; Tolman & Lewington 1997; Kudrna 2002), and Republic of Macedonia: Suva Planina SW of Skopje (Lorkoviæ 1983; Schaider & Jakšiæ 1989) and the gorge of Treska river W of Mt. Jakupica (Schaider & Jakšiæ 1989). These, within all probability relict, localities are widely separated from each other as well as from the main range of the species, which comprises the steppe zone of Eurasia from Ukraine and European Russia to the basin of Amur river (Korshunov & Gorbunov 1995; Gorbunov 2001)." Tshikolovets (2011) Karte zeigt westlich der Krim ebenfalls nur wenige kleine Arealflecken im östlichen Ungarn, in Rumänien, Mazedonien und (im Text nicht erwähnt) Bulgarien. Nach ihm reicht das Areal ostwärts durch das gemäßigte Asien bis in die Mongolei und den Norden Chinas.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.6. Literatur