Version 2 / 3 vom 9. Juni 2021 um 12:34:55 von Jürgen Rodeland
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Fajcík, J. & F. Slamka (1998): Motýle Strednej Európy. II. zväzok. Urcovanie – rozšírenie a Stanovište Motýla – Bionómia. Die Schmetterlinge Mitteleuropas. II. Bestimmung – Verbreitung – Flugstandorte – Bionomie. Noctuidae. – 170 S. + 22 Schwarzweißtafeln + 20 Farbtafeln; Bratislava.

Fajcík, J. & F. Slamka (2003): Motýle Strednej Európy. I. zväzok. Urcovanie – rozšírenie a Stanovište Motýla – Bionómia. Die Schmetterlinge Mittel- und Nordeuropas. I. Bestimmung – Verbreitung – Flugstandorte – Bionomie. Drepanidae, Geometridae, Lasiocampidae, Endromidae, Lemoniidae, Sphingidae, Notodontidae, Lymantriidae, Arctiidae. 2., stark erweiterte Auflage. – 172 S. + 22 Schwarzweißtafeln + 38 Farbtafeln; Bratislava.

Besprechung von Erwin Rennwald

Inhaltlich durchaus brauchbare Büchlein im A4-Format und Paperback (kostengünstig); etwas stabiler gebunden als der Zünslerband von Slamka, bei regelmäßiger Benutzung ist aber eine neue Bindung unverzichtbar. Die Faltertafeln betreffen gespannte Sammlungstiere in Originalgröße. Die Qualität der Tafeln ist gut, und da hier alle mitteleuropäischen Arten (bei den Noctuiden 621 Arten in 708 Abbildungen auf 19 Farbtafeln, bei den Spinnern und Schwärmern 34 Farbtafeln) abgebildet sind, ist auch eine zuverlässige Bestimmung möglich. Um diese nicht nur an die Farbfotos der Falter zu binden, gibt es zu den allermeisten Arten auch Genitalzeichnungen (in beiden Bänden je 22 Seiten!), z. T. auch Flügel-Detailzeichnungen ähnlicher Arten mit Pfeilen, die auf wichtige Merkmale zeigen.

Die Texte zu den Arten sind kurz (3-6 Arten pro Seite – oder eigentlich pro Spalte, denn die linke Spalte ist in slowakischer, die rechte in deutscher Sprache); sie nennen ganz knapp die Verbreitung im Gebiet, die besiedelten Habitate, die Flugzeit und die Phänologie und Nahrungspflanzen der Raupe. Raupen-Beschreibungen oder -Abbildungen fehlen. Die Texte sind sehr stark durch die Herkunft der Autoren aus dem südöstlichen Mitteleuropa geprägt.

Band 1 erschien 1996; dass er 2003 neu aufgelegt wurde, ist durchaus berechtigt. Ich schaue bei den Arten, die in den Bänden der Noctuidae Europaeae („Fibiger 1-10“) noch fehlen, gerne hier nach.